Die Aushöhlung der Demokratie durch den ökologischen Totalitarismus30. Juli 2023Ein Gespenst geht um in der westlichen Welt: Das Gespenst des ökologischen Totalitarismus, das Gespenst des Klimatotalitarismus. Ein Gespenst, dem sich alles widerspruchslos zu unterwerfen hatWir haben auf diesen Seiten in der Vergangenheit bereits häufiger den Verdacht geäußert (nachfolgend eine kleine, nicht vollständige Auswahl hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier ), dass das Ziel der Grünen Bewegung nicht die Verbesserung der Umweltqualität ist, sondern die Abschaffung der Industriegesellschaft und der kapitalistischen Wirtschaftsordnung, bei uns der sozialen Marktwirtschaft. (“System Change, not Climate Change”) Ziele und Umsetzungsprobleme des KlimatotalitarismusBesonders die "Klimaziele”, dh die Total – Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft bis 2045 (in einigen westlichen Industrieländern auch bis 2050) können nur durch eine ökosozialistische Zwangswirtschaft erreicht werden, da sie im Rahmen der bestehenden freiheitlich – demokratischen Grundordnung, die den Schutz des Individuums und seiner Freiheiten in den Mittelpunkt stellt, nicht erreicht werden können. Sondern dies wird nur durch die Abschaffung einer Reihe von bürgerlichen Freiheitsrechten und den grundlegenden Umbau der Wirtschaftsordnung zu einer öko-sozialistischen Zwangswirtschaft möglich sein. Finanzierungswege des KlimatotalitarismusDenn die De – Karbonisierungsanforderungen, die die Klimapolitik für erforderlich hält - und die teilweise bereits in Gesetzesform gegossen sind - sind nicht im Rahmen normaler gewinnorientierter unternehmerischer Entscheidungen möglich, sondern erfordern gravierende staatliche Eingriffe in die Wirtschaftsabläufe. Diese erfolgen zB mit Ordnungsrecht und Emissionshandel. Beides verteuert die Industrieproduktion und Energiekosten der privaten Haushalte, teilweise massiv. Der Bürger ist davon durch eine Reihe unterschiedlicher Maßnahmen betroffen, wie Vorgaben für Heizung, Mobilität, Gebäudedämmung, Preissteigerungen für eine Reihe von Produkten und Dienstleistungen. Die weiße Salbe, die die Politik anbietet, um die Kostenbelastungen abzumildern, lautet: Subventionen, Subventionen, Subventionen! Subventionen sind Steuergelder, die erst einmal eingenommen werden müssen, bevor sie verteilt werden können. Würde man denken. Aber die Tendenz scheint dahin zu gehen, Subventionen durch eine Ausweitung der Staatsverschuldung zu finanzieren, also mit der Ausreichung neuer Staatsanleihen, die anschließend von der Europäischen Zentralbank aufgekauft werden können, wie im Zuge der Euro- und der Coronakrise geschehen, also durch Gelddrucken. Was die Geldentwertung anheizt und die Bürger weiter verarmt. Die Finanzierung des zur Abwehr der “Klimakrise” für notwendig gehaltenen Umbaus von Wirtschaft und Gesellschaft, um die “Klimaziele zu erreichen”, nämlich Nullemission bis 2045 bzw. 2050 ist inzwischen das große Thema der internationalen Klimapolitik, von den Mainstream Medien aber kaum beachtet. Es geht dabei um absurde Fantastilliarden, die investiert werden müssten, aber niemals einen wirtschaftlichen Ertrag vorweisen könnten, außer, dass man damit politisch - ideologische Ziele erreichen könnte, also glatte wirtschaftliche Fehlinvestitionen wären. Die Kosten dieser Investitionen würden die vermiedenen “Klimaschäden” um ein Vielfaches übersteigen. Die klimapolitische Medizin wäre also schlimmer, als die klimatische "Krankheit". Die klimapolitischen Forderungen laufen daraus hinaus, wie wir bereits mehrfach dargelegt haben, die bestehende Energie - Infrastruktur in Wirtschaft und Gesellschaft komplett zu entwerten und durch eine neue zu ersetzen, die die vorhandene aber gar nicht ersetzen kann (wegen unzureichender und nicht bedarfsgerechter Erzeugung) und die zudem erheblich teurer ist, als die alte, die abgewrackt wird. Dadurch wird entgegen den Behauptungen der Grünen kein Wohlstand geschaffen, sondern Wohlstand vernichtet und Armut erzeugt. Das sehen inzwischen auch einige Wirtschaftsforschungsinstitute ähnlich. Legitimation klimatotalitärer Maßnahmen und Methoden ihrer politischen DurchsetzungWie bereits in den eingangs zitierten Beiträgen näher ausgeführt, leitet die Grüne Bewegung die Legitimation, die Geltendmachung, die Durchsetzung und die Aufrechterhaltung ihres Machtanspruchs aus der Notwendigkeit ab, eine lebensbedrohende Umweltkrise, nämlich die Klimakrise, abzuwenden. Dies bildet die Grundlage der ökologischen Totalitarismus, insbesondere des Klimatotalitarismus. Sie erklärt den Klimawandel – im grünen Neusprech die “Klimakrise” – zu einer grundsätzlichen Bedrohung für das Überleben der Menschheit, weswegen jede erdenkliche Maßnahme zur Vermeidung oder zumindest zur Eingrenzung des Klimawandels gerechtfertigt ist. Dies ungeachtet extremer Kosten, Abschaffung einer Reihe verfassungsmäßig garantierter Rechte, trotz aller denkbaren negativen Auswirkungen auf andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, des Verzichts auf Wohlstand und des erreichten Lebensstandards großer Teile der Bevölkerung etc. Der ökologische Totalitarismus beruht auf einer eindimensionalen Weltsicht, der sich alle anderen Lebensbereiche widerspruchslos zu fügen haben. Denn die Bedrohung des Klimas sei so gravierend, dass das Überleben der Menschheit gefährdet ist. Im normalen Leben würde man einen Gesellschaftsentwurf, der die widerspruchslose Unterwerfung unter eine derartige Ideologie fordert, Diktatur nennen. Die Methoden, die die Grüne Bewegung anwendet, um ihren Machtanspruch geltend zu machen, folgen traditionellen Mustern. In der Vergangenheit haben totalitäre Bewegungen oft mit Erfolg dadurch die Macht ergriffen, dass sie Drohkulissen aufgebaut und Ängste geschürt haben, teilweise irrationale Ängste, und sich selbst als Retter vor dieser Bedrohung inszeniert haben. Die Grüne Bewegung hat daraus gelernt: Sie baut ebenfalls Drohkulissen auf (Klimawandel, Klimakrise, Klimakatastrophe), schürt bewusst Ängste und stellt sich als Retter vor der Klimakrise dar und fordert von der Gesellschaft die bedingungslose Unterwerfung unter ihre Ideologie der Klimarettung, egal zu welchen Kosten und zu welchen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Dies lässt sich klar und deutlich auch aus dem Wahlprogramm 2021 der Grünen, aber auch aus dem Beschluss des BVerfG vom 29. April 2021 herleiten. Die Ziele des ökologischen Totalitarismus sind im Rahmen einer freiheitlich – demokratischen Gesellschaftsordnung nicht umzusetzen. Sie erfordern einen grundlegenden gesellschaftlichen Umbau, der auf die Abschaffung der Industriegesellschaft und der kapitalistischen Wirtschaftsordnung hinausläuft. Noch herrschen in der Grünen Bewegung zwei Strömungen vor, nämlich eine, die behauptet, so wie im Grünen Wahlprogramm 2021 dargelegt, dass die vollständige Transformation der Gesellschaft zu einer klimaneutralen Gesellschaft mit Wohlstandsgewinnen verbunden sein wird (“Grüner Wohlstand”, “Klimawohlstand”) und eine andere, vertreten ua durch Ulrike Herrmann, Maja Göpel und Nico Paech, die klar sagt, dass diese Transformation nur durch Opfer und massiven Einschränkungen im Lebensstandard der Menschen erreicht werden kann. Das sei aber auch richtig so, weil zur Abwehr der Klimakrise erforderlich. Denn man kann auch mit viel weniger materiellem Wohlstand auskommen. Schließlich haben die Menschen vor 50 Jahren mit wesentlich weniger Wohlstand auch gelebt. Kern dieser Bewegung ist die De – Growth Ideologie, deren Ursprung in den USA marxistische Wurzeln hat (s. die Diskussion in Mark Levin, "American Marxism", S. 139 - 192). Es mehren sich die Zeichen dafür, dass letztere Variante die realistischere ist und sein wird und dass anders lautende Behauptungen, wie im Grünen Wahlprogramm, lediglich taktische Nebelkerzen waren, um der Grünen Machtübernahme den Weg zu ebnen. Denn es ist klassische Strategie der Grünen, die Öffentlichkeit über ihre wahren Absichten und die wahren Auswirkungen ihrer Politik zu täuschen, ihre Ideologie mit den Methoden der Lüge, Täuschung, Irreführung, Indoktrination, Meinungsmanipulation und Propaganda durchzusetzen. Die wahren Auswirkungen werden der Öffentlichkeit erst viel später bewusst. Eine weitere klassische Grüne Strategie ist die Salamitaktik. Dh, erst ein bisschen fordern und umsetzen, und dann scheibchenweise immer mehr, immer mehr, immer mehr fordern. Dh, die Öffentlichkeit über die wahren Ziele und das wahre Ausmaß ihrer Forderungen und deren Auswirkungen im Unklaren lassen, um sie durchzusetzen. So wie zB beim Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), das die Bürger nur den Preis einer Kugel Eis pro Monat kosten sollte und nach wenigen Jahren zu einer Zusatzbelastung auf der Stromrechnung von insgesamt etwa 30 Mrd EUR pro Jahr mutierte. Das war sogar der Politik dann irgendwann zu viel und ab 2022 wurden erneuerbare Energien aus dem allgemeinen Steueraufkommen subventioniert. Akteure im KlimatotalitarismusDer ökologische Totalitarismus, besonders der Klimatotalitarismus, durchdringt alle gesellschaftlichen Ebenen. Motor der Bewegung sind die Grünen, propagandistisch massiv unterstützt von den Medien, die in Deutschland zu über 80% rot – grün sind, der akademische Bereich, der von Natur aus stark linkslastig ist und immer schon war, Armeen von NGOs, unterstützt von “wohltätigen” Stiftungen von Milliardären, die ihren Reichtum nicht mehr ertragen können und diese NGOs finanzieren (welche Motivation auch immer dahinter stehen mag), Öko- und sonstige radikale Institute, die teilweise untereinander verschwippt und verschwägert sind. Aber nicht nur die Grünen treiben diese Bewegung an, sondern praktisch alle politischen Parteien, zumindest deren Führungsebenen, sind "ergrünt", Behörden auf Bundes- Landes- und Europaebene sind sowieso ergrünt (s. dazu auch die Diskussion hier). Die Klimakleber, die ebenfalls von reichen Stiftungen finanziert werden, und deren einziges Ziel, einziger Lebensinhalt, einzige Währung, die mediale Aufmerksamkeit ist, die ihnen von den rot – grünen Medien selbstverständlich ausgiebig gewährt wird, sind die Fußtruppen, die "Expendables", die "Pawns" in diesem Spiel, das die Führer der Grünen Bewegung spielen. Mit in den Troß eingebunden ist inzwischen die Wirtschaft, vor allem die Finanzwirtschaft, die gigantische Gewinne wittert, denn die Große Transformation muss ja irgendwie finanziert werden. Schließlich reden wir allein in Deutschland über Kosten von evtl 5 Billionen EUR. Aber auch das Rechtswesen leistet seinen Beitrag zur Aushöhlung der Demokratie. Der Beschluss des BVerfG vom 29. April 2021 stellt vorgeblich den Schutz der menschlichen Gesundheit und den Schutz der Freiheitsrechte nachfolgender Generationen in den Mittelpunkt seiner Entscheidung, aber in Wahrheit soll mit diesem Beschluss nur klimaideologische Ziele umgesetzt werden. Deswegen ist dieses Urteil ein politisch - ideologisches Urteil, aber keines, das bei Anwendung normaler und neutraler Rechtsgrundsätze gefällt worden wäre. Das Urteil verliert kein Wort darüber, welche Auswirkungen dessen Umsetzung auf das Leben sowohl der jetzigen als auch der nachfolgenden Generationen hat: Nämlich den Verlust an materiellen Wohlstand und an Lebensqualität sowohl der jetzigen als auch der nachfolgenden Generationen. Das BVerfG stellt dabei sogar selbst fest (zB RN 37), dass sich alle Lebensbereiche der Menschen dramatisch ändern müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Die eigentliche Forderung des BVerfG ist, dass die Klimaziele erreicht werden müssen, egal zu welchen Folgen für die Menschen. Das BVerfG hat die Verfassung de facto in dem Sinne geändert, dass nicht mehr das Wohl des Menschen im Mittelpunkt steht (obwohl im Urteil etwas anderes behauptet wird), sondern das Abstraktum des Erreichens der Klimaziele. Das Wohl des Menschen ist nachrangig, wie auch im Wahlprogramm der Grünen von 2021 ganz klar verdeutlicht. Und beim Erreichen der Klimaziele handelt es sich nur um ein Abstraktum, denn auch wenn Deutschland seine Klimaziele erreicht, hat das keine messbaren Auswirkungen auf das globale Klimageschehen. Die Auswirkungen liegen mindestens eine Zehnerpotenz unter der Nachweisbarkeitsgrenze. Die Urteilsfindung und –begründung des BVerfG beruht zudem auf einer Reihe von teils fragwürdigen, teils einseitigen Annahmen, bei denen überdies offenkundig nicht zwischen Daten, Zahlen, Fakten einerseits und Theorien, Hypothesen, Szenarien, Computermodellrechnungen, Behauptungen und Vermutungen andrerseits unterschieden wurde. Auf Einzelheiten sind verschiedene Autoren an anderer Stelle eingegangen. Man kann fast mit Sicherheit sagen, dass dieser Beschluss des BVerfG das skandalöseste Urteil in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland war. Sogar die Kirchen lassen sich vom Klimatotalitarismus instrumentalisieren, um nicht zu sagen infizieren, dies schon seit einer Reihe von Jahren. Was auch immer auf der rot – grünen Agenda gerade en vogue ist, man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Kirchen, vor allem die evangelische, sich dies zu eigen machen. Das gilt natürlich insbesondere für die “Klimakrise”. Die Kirchen scheinen sich offenbar nicht mehr für die Verbreitung des Wort Gottes zu interessieren, sondern nur noch dafür, dem Zeitgeist hinterher zu laufen. Der diesjährige evangelische Kirchentag in Nürnberg war ein bedrückendes Paradebeispiel dafür. Der große Transmissionsriemen des Klimatotalitarismus sind natürlich die Medien. Wir haben hier auf diesen Seiten bereits sehr oft über die Rolle der Medien gestöhnt, geätzt, gelästert, versucht, den Schwachsinn, den sie nicht müde werden zu verbreiten, sachlich detailliert zurecht zu rücken. Aber sie werden nicht müde, immer neuen Schwachsinn zu verbreiten – denn das ist ihre Aufgabe: den Klimatotalitarismus voran zu treiben, mit den Mitteln der Lüge, der Täuschung und der Irreführung, der Indoktrination, Meinungsmanipulation und Propaganda. Sie helfen der Grünen Bewegung, Angst- und Horrorszenarien zu konstruieren, zu verbreiten, um dem ökologischen Totalitarismus den Weg zu ebnen. Ohne die Medien geht nichts. Ein fast schon komisch anmutendes Beispiel aus diesen Tagen ist Gesundheitsminister KLabauterbachs Aktion, pünktlich zum Sommeranfang einen nationalen Hitzeplan aufzustellen, wohl in der Hoffnung, dass Deutschland von schweren Hitzewellen überrollt würde. Nur leider blieben die aus, von wenigen, vereinzelten heißen Tagen (Höchsttemperatur 30° oder mehr) hier und da abgesehen. Ansonsten war es in Deutschland eher nur mäßig warm und auch überwiegend relativ feucht. Wenn´s denn hier schon nicht klappt mit der Hitze, müssen die Medien in fernen Ländern nach der Hitze Ausschau halten. Und siehe da, es gibt sie. Beispielsweise in Spanien, Italien und Griechenland. Oder in Phoenix, Arizona, wo bereits mehr als 14 Tage mit Höchsttemperaturen von mehr als 110 °F (ca 43°) in Folge aufgetreten sind. Der Rekord liegt wohl bei 18 Tagen und stammt aus dem Jahr 1974. Weniger medienwirksam war da wohl, dass in Phoenix zwischen November 2022 und März 2023 fünf Monate in Folge mit Temperaturabweichungen von mehr als – 2° aufgetreten sind, ein Ereignis, was seit Menschengedenken noch nicht beobachtet wurde. Genauso wenig wie die Tatsache, dass der Mittelmeerraum in diesem Frühjahr ungewöhnlich kühl und feucht war, weswegen es dort auch jetzt noch überwiegend üppig grün ist. Die Medien picken sich, genauso wie die Grünen, nur die Witterungsereignisse raus, die in ihr Narrativ passen und ignorieren all das, was nicht in ihr Narrativ passt, oder ihm widerspricht. Denn es geht ja nicht darum, unparteiisch und neutral über das Klima zu berichten, sondern darum, Angstszenarien zu verbreiten und die Grundlage für Forderungen nach einer schärferen “Klimaschutz”politik zu liefern, nämlich die Grundlage für den Klimatotalitarismus. Journalismus ist zu Klimaaktivismus transmutiert, zu Klimapropaganda. Man kann den Mainstream - Medien nicht mehr trauen, denn der Wahrheitsgehalt ist nicht mehr erkennbar, wenn es nur noch darum geht, mit Agitation und Propaganda die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Intersektionalität zwischen Klimatotalitarismus und LinksextremismusAgitation und Propaganda sind erprobte Mittel auch und gerade der politischen Linken. So lassen sich die Ursprünge des ökologischen Totalitarismus zu linksgerichteten Bewegungen der 1960er und 1970er Jahre zurück verfolgen, wie zB im Buch "American Marxism" des amerikanischen Autors Mark Levin detailliert und sehr überzeugend anhand von Originalzitaten von Vertretern der Bewegung dargelegt. Das gilt natürlich nicht nur für die USA, sondern auch für Deutschland. Nicht nur rein zufällig gehörten prominentere Vertreter des ökologischen Totalitarismus in den 1970er Jahren linksradikalen Bewegungen an und haben seither erfolgreich den “Marsch durch die Institutionen” angetreten. Die Intersektionalität zwischen Linksradikalismus und ökologischem Totalitarismus ist unübersehbar. Was der ökologische Totalitarismus heute fordert, haben die Linksradikalen bereits in den 1970er Jahren gefordert: Nämlich die Abschaffung der kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Und was in den 1970er Jahren als linksextrem galt, ist heute medialer, wenn auch nicht unbedingt gesellschaftlicher, Mainstream. Diktatur der gesellschaftlichen Eliten über die Mehrheit der Bevölkerung: Die Aushöhlung der DemokratieIn der Tat gibt es eine ausgeprägte Dichotomie zwischen der veröffentlichten und der öffentlichen Meinung. Da die Medien, auch und gerade die öffentlich – rechtlichen, zu mehr als 80% links – grün eingestellt sind, ist auch die veröffentlichte Meinung nahezu durchgehend links – grün und spiegelt die Meinung und politische Position der Grünen, bis hin zum ökologischen Totalitarismus, wider. Die Beispiele hierfür sind schier endlos; in den eingangs oben aufgeführten Zitaten sind einige genannt. Davon hebt sich die öffentliche Meinung besonders seit Machtübernahme durch die Ampelkoalition deutlich ab; denn die Politik der Ampel spiegelt fast durchweg die Position der Grünen wieder (also von 14,8% der Wähler), aber nicht derjenigen, die SPD oder FDP gewählt haben. Die Ampel ist de fakto eine Grüne Bundesregierung. Das zeigt sich in einer Reihe von Umfrageergebnissen der letzten Monate. So waren über 60% der Deutschen für einen Weiterbetrieb der AKWs, um die Energiekrise abzumildern, ca. Zweidrittel sind gegen das Verbrennerverbot der EU, und etwa Dreiviertel sind gegen das Verbot von Öl- und Gasheizungen ab 2024. In den Mainstream Medien wird demgegenüber fast durchweg nur die Position der Grünen vertreten; allenfalls konzidiert man der Ampel eine schlechte Kommunikation, ohne jedoch auf die wahren Gründe einzugehen, weswegen eine Reihe politischer Vorstöße der Ampel abgelehnt werden: Sie werden inhaltlich abgelehnt, nicht wegen schlechter Kommunikation. Am Beispiel des “Heizhammers” wird das besonders deutlich. Denn auf einmal haben Millionen von Haushalten in Deutschland, die über Immobilienbesitz verfügen, begriffen, was die Klimaschutzpolitik und “das Einhalten der Klimaziele” für sie persönlich bedeutet: Nämlich potentielle Kostenbelastungen in Höhe von mehreren 10.000 EUR, und noch erheblich mehr, wenn die “Dämmhammer” Pläne der EU umgesetzt werden sollten, was auf eine Enteignung bzw. Teilenteignung von Millionen Immobilienbesitzern hinauslaufen würde. Die Klimapolitik orientiert sich überwiegend an den Forderungen von nach medialer Aufmerksamkeit heischender Aktivisten, wie den Klimaklebern, Forderungen der NGOs, die inzwischen Teil der Regierung geworden sind (zB Jennifer Morgan, ex Greenpeace) und der klimaaktivistischen links – grünen Medien, aber nicht am Mehrheitswillen der Bürger. Wenn eine Politik gemacht wird, die 15% der Wähler zufrieden stellt (nämlich die Grünen), die übrigen 85% aber ignoriert, also eine Politik gegen den Mehrheitswillen der Bürger betreibt, darf man sich nicht wundern, wenn die Wähler mit Parteien sympathisieren, die diese Politik nicht unterstützen. Vor allem, wenn die Wähler realisieren, dass, egal welche der Parteien SPD, FDP, Grün oder CDU sie wählen, sie kriegen so oder so Grüne Politik (auch die GroKo hat in ihrer letzten Legislaturperiode im wesentlichen Grüne Politik umgesetzt ), die sie potentiell verarmt oder zumindest ihren Lebensstandard deutlich senken wird, wie ua von Ulrike Herrman angedroht. Schlussendlich stellt der ökologische Totalitarismus und besonders der Klimatotalitarismus einen Angriff der gesellschaftlichen und politischen Eliten auf den Durchschnittsbürger, auf die breite Masse der Bürger dar. Denn das Zusammenwirken von marxistischen, linksradikalen, ökoradikalen Bewegungen mit politischen und gesellschaftspolitischen Vordenkern der traditionellen Volksparteien, mit dem Rechtswesen (BVerfG), mit den links – grünen Medien, internationalen Institutionen wie der IEA, dem IWF, dem WEF, der OECD, der UN, aber auch mit den Finanz- und Wirtschaftseliten, die darauf spekulieren, exorbitante Gewinne mit den klimapolitischen Maßnahmen zu machen, ist ein Angriff der gesellschaftlichen und politischen Führungsebenen auf den Durchschnittsbürger, der unter diesen Maßnahmen wegen Wohlstands- , Einkommens- und Freiheitsverlusten zu leiden hätte. Die Demokratie ist weniger durch radikale Auswüchse von extremistischen Einzeltätern gefährdet, sondern durch den koordinierten Angriff der gesellschaftlichen Eliten, die mit dem Klimatotalitarismus am Mehrheitswillen der Bevölkerung vorbei die Macht ergreifen und, auf allen gesellschaftlichen Ebenen durchsetzen und erhalten wollen. Die Klimakrise und die Klimaangst dient als Mittel zum Zweck, um diesen Machtanspruch zu legitimieren, geltend zu machen und durchzusetzen. Um die Worte Walter Ulbrichts, dem 1. Sekretär des ZK der SED und Staatsratsvorsitzenden der DDR zu zitieren: Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben. Hinzu kommt, dass die Durchsetzung des ökologischen Totalitarismus und vor allem des Klimatotalitarismus, nämlich die Total - Dekarbonisierung der Wirtschaft in den westlichen Industrieländern ohne messbare Auswirkungen auf das globale Klima wäre; die vermiedene Erwärmung in den nächsten Jahrzehnten läge eben gerade im Bereich der natürlichen Schwankungsbreite von +/- 0,1 – 0,2°C. Das ist der größte Aberwitz der ganzen Klimadebatte, des "Erreichens der Klimaziele": Die Demokratie wird ausgehöhlt, dem Bürger werden unglaubliche Opfer zugemutet – aber für das Klima bringt´s nichts – obwohl natürlich das Gegenteil behauptet wird – behauptet werden muss, denn sonst könnte man derartige Opfer niemandem zumuten. Aber das ist natürlich systemimmanent: Lüge, Täuschung, Irreführung, Indoktrination, Meinungsmanipulation und Propaganda sind erforderlich, um die politischen Ziele und den totalitären Machtanspruch durchzusetzen. |
|