Die ganze Misere, Unaufrichtigkeit und Politisierung der Klimadebatte..8. Dezember 2016zeigt sich in diesem Beitrag von Roger Pielke jr., der vor einigen Tagen im Wall Street Journal erschienen ist. Pielke ist Professor an der Universität von Colorado und hat eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten über Schäden von Wetterextremen veröffentlicht. Pielke kommt in seinen Arbeiten – wie auch der IPCC Sonderbericht SREX – zum Ergebnis, dass diese Schäden – bereinigt um sozio – okonomische Faktoren – langfristig weder in den USA noch weltweit zugenommen haben.Pielke beschreibt in seinem Beitrag mit nüchternen Worten emotionslos, wie er in den Medien, vom politischen Establishment und von Umweltlobby – Organisationen kaltgestellt wurde, weil seine wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht in das vorgefasste alarmistische politische Meinungsschema passen. Pielke erläutert, wie er durch einen (möglicherweise russischen) Hacker – Angriff auf das Center for American Progress, ein eng mit der Demokratischen Partei liierter links – liberaler Think – Tank, davon erfuhr, wie er durch eine Kabale des Centers for American Progress, das u. a. vom links – liberalen Milliardär Tom Steyer finanziert wird, auf die schwarze Liste bei der Webseite FiveThirtyEight gesetzt wurde. Pielke hatte dort einen Artikel veröffentlicht, in dem er seine wissenschaftlichen Ergebnisse darlegte, denen zufolge Extremwetterschäden in den letzten Jahrzehnten nicht zugenommen haben. Dies zog einen Sturm der Entrüstung in den Kreisen der Klimaalarmisten nach sich – und eben jene Intervention, auf die hin Pielke weitere Veröffentlichungen bei FiveThirtyEight verwehrt wurden. Ähnliche Erfahrungen machte Pielke mit Journalisten, die keinen weiteren Kontakt mit ihm mehr wünschten, als ihnen klar wurde, dass Pielke eine andere Auffassung vertrat, als die Klimaalarmisten. Gleiches war auch der Fall, als Pielke seine Auffassungen bei Anhörungen vor dem amerikanischen Senat vertrat. Das passte überhaupt nicht in die Agenda des Weißen Hauses, so dass sich der wissenschaftliche Berater von Präsident Obama, John Holdren, dazu bewogen fühlte, auf der Webseite des Weißen Hauses eine Replik zu Pielke zu veröffentlichen, die nur so von Fehlern strotzte. Um das Mass der Dinge voll zu machen erschien Pielke dann auf der schwarzen Liste des Kongressabgeordneten Raul Grijalva, der eine Hetzjagd im Stile der McCarthy Ära anzuzetteln versuchte, um mißliebige Wissenschaftler anzuschwärzen, deren Forschung angeblich von der Kohle- und Ölindustrie finanziert wurde. Pielke hat keinen Pfennig von der Kohle- und Ölindustrie erhalten. Darum ging es aber auch nicht. Sondern es ging um Anschwärzen und Einschüchterung. Die Schlußfolgerungen, die Pielke meist unausgesprochen läßt, die sich dem Leser aber aufdrängen, sind die gleichen, die hier auf climatetruth.com bereits seit einer Reihe von Jahren gezogen werden: In der Klimadebatte geht es nicht um Wissenschaft, sondern um Politik. Es sind klimapolitische Entscheidungen getroffen worden, und Wissenschaft wird nur dann akzeptiert, wenn sie diese Entscheidungen unterstützt. Ansonsten wird sie abgelehnt und bekämpft. Die wahre Macht in der medialen und politischen Meinungsbildung liegt bei den Umwelt- und Klimalobby – Organisationen, die bestimmen, was „wahr“ ist und was nicht. Abweichende Meinungen werden vehement bekämpft. Die Massenmedien, besonders in Deutschland, sind ebenfalls durch – ideologisiert und verbreiten überwiegend klimaalarmistische und –extremistische Positionen. Sie werden ihrer Rolle nicht mehr gerecht, zu recherchieren und zu informieren, sondern verbreiten fast nur noch alarmistische Klimapropaganda. Sie sind zur größten Quelle von „Fake News“ in diesem Bereich geworden. In der Wissenschaft selbst gibt es starke Kräfte, Erkenntnisse, die das alarmistische Narrativ nicht unterstützen, auszuhebeln und zu unterdrücken, wie z. B. Climategate gezeigt hat. In den Edtorials führender Wissenschafts – Zeitschriften, wie z. B. „Nature“, aber auch „Science“ und „Scientific American“ wird im Wesentlichen nur das alarmistische Narrativ vertreten. Man fragt sich, wie lange sich die Öffentlickeit auf diese Weise täuschen läßt. In den USA ist mit der Wahl Donald Trumps möglicherweise ein Wendepunkt erreicht worden. Die Zukunft wird´s zeigen. |
|