Bleiben nur noch Zehn Jahre Zeit, um die Erde zu retten?

5. März 2019

In letzter Zeit hört man wiederholt eine altbekannte Meme, nämlich, dass nur noch wenige Jahre Zeit bleiben, um die Welt vor der Klimakatastrophe zu retten.
Vor allem seit der Veröffentlichung des IPCC Sonderberichtes über die Auswirkungen einer globalen Erwärmung von 1,5°C (Anstatt 2,0°, wie als Zielvorgabe der Pariser Klimavereinbarung vorgegeben) im Oktober 2018, wird von vielen Klimapropagandisten und -hysterikern, wie u. a. Greta Thunberg und in den USA der Kongressabgeordneten und selbsterklärten Klima – Sozialistin Alexandria Ocasia – Cortez (AOC im Jargon der US Medien) behauptet, wir hätten nur noch zehn oder zwölf Jahre Zeit, um die Erde vor dem Höllenfeuer der globalen Erwärmung und somit vor der Vernichtung zu retten.

Nur: Diese Meme ist so alt, wie die Debatte über den Klimawandel an sich. Sie wird immer wieder rausgekramt, um die Öffentlichkeit zu schocken und um politischen Druck für die Ergreifung und Verschärfung von “Klimaschutzmassnahmen” zu machen.

Die Zahlen varieren dabei je nach Lust und Laune der Klimaalarmisten : Mal sind es drei Jahre, mal 10, mal 12 , mal 20.

So wurde z. B. bereits 1989 behauptet, wir hätten nur noch bis zum Jahr 2000 Zeit, um den Anstieg des Meeresspiegels zu stoppen, 2007, auf dem Höhepunkt des seinerzeitigen Klimahypes, waren es 13 Jahre, oder auch nur acht, vor einigen Jahren waren es dann nur noch drei Jahre und nun sollen es 10 oder 12 Jahre sein.

Egal, welche dieser Zahlen und welche Jahre, in denen sie genannt wurden, man herausgreift, sie haben eines gemeinsam:

Es sind bestenfalls Propagandabehauptungen und schlimmstenfalls Propagandalügen!

Denn wenn diese teilweise bereits vor Jahrzehnten aufgestellten Behauptungen stimmen würden, dürfte die Erde bereits jetzt nicht mehr existieren.

Trotzdem haben sie in den letzten Monaten eine neue Qualität durch die Veröffentlichung des IPCC Sonderberichtes über die Auswirkung einer Erwärmung von 1,5 anstatt 2,0°C erhalten.

In diesen Bericht eingeflossen ist eine große Zahl von Veröffentlichungen in der Klima – Fachpresse, in der man die Auswirkung einer Erwärmung von 1,5 ° statt 2,0°C auf eine große Zahl unterschiedlichster Parameter untersucht hat.

Der grundsätzliche, aber nicht durchgängige, Tenor ist: Die Auswirkungen einer Erwärmung von 2,0 sind weitaus gefährlicher als die einer Erwärmung von 1,5°.

Und die weitere Schlussfolgerung lautet: Wenn wir die globale Erwärmung auf 1,5° begrenzen wollen, müssen die CO2 Emissionen viel früher und viel drastischer reduziert werden, als bei einer Ewärmung von 2,0°.

Einiges davon ist nachvollziehbar, anderes nicht. So scheint es fast schon trivial zu sein, dass es bei einer Erwärmung von 2,0° mehr sommerliche Hitzetage gibt als bei 1,5°, dass dann auch der Meeresspiegel stärker ansteigt. Um wieviel und ob das Grund für große Besorgnis sein könnte, sei dahin gestellt.

Wenig nachvollziebar ist, dass die gesundheitlichen Auswirkungen dramatischer sein sollen, da es dann zwar im Sommer mehr zusätzliche Hitzetote geben kann, aber auch weniger Kältetote im Winter.

Das Mortalitätsmaximum liegt im Winter und das Minimum im Sommer; kaltes Wetter ist schlechter für den menschlichen Organismus als warmes Wetter.

Nicht umsonst haben wir jedes Jahr im Sommer eine Abstimmung mit den Füßen, wenn es ganze Heerscharen von Touristen aus Nord- und Mitteleuropa an die warmen und sonnigen Strände des Mittelmeeres zieht.

Auch wenig nachvollziehbar ist, wenn in einigen Veröffentlichungen behauptet wird, die Ernteerträge in der Landwirtschaft würden dann erheblich stärker sinken.

Zum einen sind die Temperaturen bereits heute um knapp ein Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit gestiegen – gleichzeitig sind die globalen Ernterträge und auch die pro ha Erträge erheblich gestiegen, auch und vor allem in den letzten Jahrzehnten, in denen sich das globale Klima etwa ein halbes Grad erwärmt hat. Dass ein weiteres halbes oder ganzes Grad Erwärmung diesen Trend umkehren soll, erscheint wenig glaubwürdig.

Viele der Studien, die zu negative Auswirkungen einer Erwärmung gelangen haben entweder die Niederschläge nicht berücksichtigt oder den sog. CO2 Düngeeffekt weggelassen.

Sinkende Ernteerträge bei hohen Temperaturen treten meist dann auf, wenn gleichzeitig Dürre herrscht, also Niederschlagsmangel, der dann die Hauptursache für Schäden an der Vegetation und sinkende Ernteerträge ist, aber nicht die höheren Temperaturen an sich.

Was viele (auch viele Grüne) nicht zu wissen scheinen ist, dass CO2 den Grundnahrungstoff für Pflanzen darstellt. Je mehr CO2 inder Luft, desto besser wachsen die Pflanzen. CO2 ist kein Schmutzstoff, wie oft behauptet wird, sondern ein Nutzgas. Ohne CO2 kein pflanzliches und somit auch kein menschliches Leben. Nicht ohne Grund werden Treibhäuser oft mit CO2 begast.

Viele Studien kommen deswegen zum Ergebnis, dass eine starke Erwärmung für sich allein genommen schädliche Auswirkungen auf die Pflanzenwelt haben könnte, wenn man aber den CO2 Düngeeffekt mit berücksichtigt, ein positiver Effekt eintritt. Die Wirkung des CO2 Düngeeffektes ist temperaturabhängig, bei hohen Temperaturen ist er größer als bei niedrigen.

Insgesamt beschleicht einen beim Lesen dieser zahlreichen Arbeiten, die auch in den IPCC Sonderbericht eingeflossen sind, das Gefühl, hier sollte von vorneherein bewiesen werden, dass seine Erwärmung von 2 Grad erheblich schädlicher ist, als eine Erwärmung von 1,5 Grad und dass man deswegen auf jeden Fall anstreben sollte, koste es, was es wolle, die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Die meisten dieser Studien sind Computer – Modellsimulationen. Jeder, der mit solchen Modellen gearbeitet hat, weiß, dass man das Ergebnis dieser Modellrechnungen oftmals durch die Wahl geeigneter Eingangsprämissen von vorneherein bestimmen kann. Mit Computer – Modellsimulationen kann man fast alles “beweisen” – und dann anschließend das Gegenteil davon durch gezielte Änderung in den Eingangsprämissen.

Trotz alledem hat sich die klimapolitische Diskussion gegenwärtig darauf eingeschossen, den Temperaturanstieg auf 1,5° statt auf 2° zu begrenzen.

Wenn man das will, ist es fast schon trivial, dass die CO2 Emissionen rascher und deutlicher gesenkt werden müssen, als bei einem 2° Ziel.

Das ist der aktuelle Hintergrund von Behauptungen und Forderungen, wir hätten nur noch 10 Jahre Zeit, um die Welt vor der Klimakatastrophe zu retten.

Nur sollte man eines ganz klar sehen: Die Welt wird nicht untergehen, wenn es 2° statt 1,5° wärmer wird. Sie ist heute bereits fast ein Grad wärmer geworden, ohne dass es zu katastrophalen Auswirkungen gekommen ist; im Gegenteil, die meisten, um nicht zu sagen fast alle Auswirkungen auf die Umwelt und das menschliche Leben sind positive, erheblich bessere Bedingungen als in der Schlussphase der kleinen Eiszeit im 19. Jahrhundert, als weltweite Temperaturmessungen begonnen haben.

Soll heißen: Die aktuelle, dramatisierende und hysterische Klimadebatte ist auch das Ergebnis einer Torpfostenverschiebung in der Debatte. Statt über ein 2° Ziel reden wir jetzt über ein 1,5° Ziel, das erheblich schwieriger zu erreichen wäre.

Soll auch u. a. weiter heißen: In der Debatte wird nunmehr davon ausgegangen, der gesamte, seit dem 19. Jahrhundert beobachtete Temperaturanstieg sei eine Folge des vom Menschen verursacthten Treibhauseffektes.

Tatsächlich wird auch in der Wissenschaft gelegentlich so argumentiert, obwohl es in den IPCC Berichten heißt, der größte Teil der Erwärmung der letzten fünf Jahrzehnte sei auf menschliche Treighausgasemissionen zurückzuführen. Man beachte den kleinen Unterschied.

Dazu muss man wissen, dass es seit dem 19. Jahrhundert zwei Erwärmungsphasen von jeweils etwa einem halben Grad gegeben hat.
Eine, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, etwa zwischen dem 1. und dem 2. Weltkrieg (1915 – 1945) und eine zweite von Mitte der 1970er Jahre bis heute.
Dazwischen, von 1945 – 1975 lag eine kleine Abkühlungsphase von ca. 0,1 – 0,2°.

In der Wissenschaft ist es an sich unstrittig, dass die erste Erwärmungsphase natürliche Ursachen hat, denn die Auswirkung von Treibhausgasen war seinerzeit zu gering.

Zu behaupten, diese Erwärmung sei trotzdem den Treibhausgasen anzulasten würde darauf hinauslaufen, einen Temperaturanstieg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch einen CO2 Anstieg in der 2. Hälfte zu erklären – was natürlich physikalischer Unfug ist.

Hilfserklärungen, wie der Temperaturanstieg durch CO2 sei durch die abkühlende Wirkung von Schwefeldioxiden überdeckt worden (besonders zwischen etwa 1950 und 1980), verfangen wenig, wenn man berücksichtigt, dass es zwischen 1880 und 1980 keinen statistisch signifikanten Unterschied in der Erwärmungsrate der Schwefeldioxidfreien Südhemisphäre und der Schwefeldioxidbelasteten Nordhemisphäre gibt.
Lediglich in den letzten vier Jahrzehnten hat sich die Nordhemisphäre deutlich mehr erwärmt, als die Südhemisphäre – eigentlich sollte es umgekehrt sein.

Wie dem auch sei, den Klimahysterikern zufolge erreichen wir eine Erwärmung von 1,5° seit dem 19. Jahrhundert bereits um das Jahr 2040 herum, wenn man von extremen Erwärmungsraten in den nächsten zwei Jahrzehnten ausgeht oder um das Jahr 2060 herum, wenn man die in den letzten Jahrzehnten beobachtete Erwärmungsrate von ca. 0,15°C linear in die Zukunft extrapoliert.

Will man die Erwärmung auf 1,5° im Jahr 2040 begrenzen, muss man im Prinzip bereits heute anfangen, die weltweiten CO2 Emissionen drastisch zu reduzieren um sie bis 2030 auf Null zu fahren.

Genau das ist der Hintergrund von Greta Thunbergs Aktivismus und auch der Forderungen der amerikanischen Klimasozialistin Alexandria Ocasia – Cortez, (AOC) die gesamte Energieversorgung der USA bis 2030 auf Erneuerbare Energien umzustellen.

AOC will mit dem GND also in den USA bis 2030 das erreichen, wofür sich die Bundesregierung im Klimaschutzplan 2050 bis 2050 Zeit gelassen hat: Die totale De – karbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft.

Wahrscheinlich sind einige Grüne in Deutschland jetzt total verblüfft und werden Rückenwind verspüren, ähnliches auch für Deutschland zu fordern. Denn es kann ja nicht angehen, dass die USA die deutschen Grünen an Ambitionen überholen. Sowas stört das Selbstwertgefühl und muss umgehend korrigiert werden.

Kleiner Schönheitsfehler: Was für den Klimaschutzplan 2050 gilt, gilt für AOCs Green New Deal (GND) zehn mal mehr: Er ist sowas von unrealistisch, dass einem dazu schon fast gar nichts mehr einfällt.
Noch schlimmer ist, dass dieser irrsinnige Plan von einer Reihe von Kongressabgeordneten bzw. Senatoren auch noch unterstützt wird. Man fragt sich, was das für Volksvertreter sind und wessen Interessen sie eigentlich vertreten.

Die Energieversorgung der USA beruht, wie die Deutschlands, zu mehr als 85% auf der Nutzung fossiler Energieträger. Die gesamte bestehende Enrgieversorgungsstruktur ist in vielen Jahrzehnten aufgebaut worden. Sie innerhalb der nächsten 10 Jahre einzureißen würde etliche Billionen (d. h. Tausende von Milliarden) Dollar an sog. “ Stranded Investments” kosten.

Eine neue Energieversorgungsstruktur auf der Grundlage erneuerbarer Energien würde ähnliche oder noch höhere Beträge verschlingen – wäre aber überhaupt nicht in der Lage, das bestehende System auch nur annäherungsweise zu ersetzen. Hauptgrund ist die unverhersehbare, nur zeitweise verfügbare Stromerzeugung durch Wind und Sonne (“Zappelstrom”) – wenn man davon ausgeht, man wolle die bestehende Energieversorgung (und nicht nur die Stromversorgung!) durch Wind und Sonne ersetzen.

In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass die deutsche “Energiewende” durch die heute bereits installierten Anlagen in den kommenden Jahrzehnten mehrere Hundert Milliarden Euro und vielleicht bis 2025 schon 520 Mrd. Euro verschlingen wird – ohne dabei CO2 zu reduzieren, weil von den Erneuerbaren im Wesentlichen nur der Strom erzeugt wird, der durch die stillgelegten Atomkraftwerke erzeugt wurde und noch wird – die aber CO2-frei sind.

Irrsin der deutschen Energiewende!

Neben den prohibitiven, irrsinnig hohen Kosten kommt ein Aspekt hinzu, der besonders Deutschland treffen wird:

Die Energiedichte der Erneuerbaren ist sehr gering, was bedeutet, ihr Flächenbedarf ist sehr hoch.

Für die USA hat man auf Grundlage von Beobachtungen in der realen Welt abgeschätzt, dass die Energieproduktion von Windanlagen bei etwa 0,50 W pro Quadratmeter Flächenverbrauch liegt und die von Solaranlagen bei etwa 5,5 Watt pro Quadratmeter (Miller und Keith, 2018 ).

In den USA liegen die Kapazitätsfaktoren von Windkraftanlagen in windreichen Regionen, wie West- und Nord Texas bei 30 – 40% und die von Solaranlagen bei 20 – 30%.

In Deutschland sind diese Werte wesentlich ungünstiger:
Sie liegen bei 16 – 19% bei Windanlagen und bei etwa 10% bei Solaranlagen. Deutschland ist nicht nur relativ windarm, sondern auch recht sonnenscheinarm. Nachts wird ohnehin kein Solarstrom produziert.

Entsprechend höher ist bei uns der Flächenbedarf zur Erzeugung der gleichen Strommenge wie in dem amerikanischen Beispiel. Deutschland ist ein flächenmässig kleines Land. Wir verfügen überhaupt nicht über die Fläche, um den gesamten Energiebedarf ( Miller und Keith, 2018 ) Deutschlands mit Erneuerbaren zu decken – wegen der geringen Energiedichte der Erneuerbaren und ihres hohen Flächenbedarfs.

Von der flächendeckenden Landschaftsverschandelung durch Windkraftanlagen und ihrer Rolle als Vogelvernichtungsanlagen mal ganz zu schweigen.

In den USA hat man da gewisse Vorteile. Grosse Landstriche sind entweder überhaupt nicht oder nur sehr dünn besiedelt, wie z. B. im oben erwähnten West und Nord Texas, wo es niemanden stört, wenn sich Windparks von Horizont zu Horizont ausbreiten. Trotzdem ist eine Stromversorgung auf Grundlage Erneuerbarer selbst in den USA nicht möglich - eben wegen der geringen Energiedichte und der intermittierenden Erzeugung.

In Deutschland kommt der bornierte Energienationalismus der Grünen (in die Tat umgesetzt von Angela Merkel und Co.) hinzu. Sie wollen ihre Klimaziele haarscharf in Deutschland umsetzen und ignorieren den europäischen Kontext der Klimapolitik. Der besagt u. a. , dass wir ein europaweites Instrument der CO2 Minderung haben, nämlich den europäischen Emissionshandel EU – ETS.
Dieses Instrument reduziert die CO2 Emissionen aus Industrieanlagen planwirtschaftlich genau durch die Vorgabe von Emissionsobergrenzen, überlässt es aber dem Markt, die Kosten der Emissionsminderung zu minimieren. Ein paralleles deutsches System einer Energiewende und vorzeitiger Abschaltung von Kohlekraftwerken konterkariert dieses System, führt zu keinen Emissionsminderungen, die über die Vorgaben der EU hinausgehen, ist aber extrem teuer:
Vielleicht bis zu 520 Mrd. EUR allein bis 2025

Und der weitere Ausbau dieses Systems, um Minderungsziele weiter zu verschärfen, wird die Kosten weiter erhöhen, ohne zu weiteren Emissionsminderungen zu führen.

Wir werden absehbar in einer Situation landen, wenn wir nicht ohnehin bereits dort gelandet sind, wo die volkswirtschaftlichen Kosten der Emissionsminderung die Kosten des Klimawandels um ein Vielfaches übersteigen werden.
Denn die Abschaffung unseres heutigen Energieversorgungssystems wird bei uns, und mehr noch in den USA, wenn es nach AOC geht, zu extremen Kosten führen und zu noch höheren durch den Aufbau eines Erneuerbaren Systems, das noch dazu die Rolle des heutigen Systems nicht im Entferntesten einnehmen kann.

Das Ergebnis wird absehbar eine Energiemangelwirtschaft zu sehr hohen Kosten sein, in der grundlegende Bedürfnisse der Bürger, wie warmes Wohnen, Mobilität und alle Bedarfsgegenstände, zu deren Herstellung viel Energie benötigt wird, nicht mehr bezahlbar sind. Es wird zu einem drastischen Absinken des Wohlstandsniveaus kommen.

Mit anderen Worten: Wir wollen ein halbes Grad globaler Erwärmung mit einer Wirtschaftskatastrophe abwenden. Wie hier so oft bereits gesagt:

Nicht der Klimawandel bedroht Deutschland (oder die USA), sondern die Klimapolitik.


Irgendwann wird man auch bei uns aufwachen und die Frage stellen, was das eigentlich alles soll. Das Erreichen der Pariser Klimaziele, eines abstrakten politisch – ideologischen Konstrukts, hat Vorrang vor Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung? Klimaideologie hat Vorrang vor den realen Interessen und Bedürfnissen der Menschen in unserem Land? Das Erreichen klimaideologischer Ziele ist wichtiger als die Erfüllung grundlegender menschlicher Bedürfnisse?

Zumal eine noch so ambitionierte Klimapolitik hier oder auch in den USA am Klimatrend der kommenden Jahrzehnte nicht das geringste ändern würde: Denn die Emissionen im Rest der Welt sind etwa dreimal so hoch wie die der USA und Europas zusammen genommen und steigen weiter, während die der USA und Europas seit mehr als 10 Jahren sinken. Es wäre alles Pain, but no Gain.

Das sollte irgendjemand mal Greta Thunberg, AOC und auch Angela Merkel beibiegen.

Es wird eines Tages, wenn nicht sogar recht bald, einen dicken Knall geben, sobald die Öffentlichkeit realisiert, was hier abgeht, und wie sie von der Politik, den Medien und den Grünen an der Nase herum geführt wird.

In Frankreich konnte man bereits erste Ansätze dafür sehen. Die “Gelbe Westen” Bewegung fing an als ein Protest gegen eine Benzinpreiserhöhung aus Gründen des “Klimaschutzes”.