Fake News: Hurricane Harvey und Irma sind ein Zeichen für den anthropogenen Klimawandel

13. September 2017

Wie nicht anders zu erwarten, haben sich die Mainstream Massenmedien (M3 Medien) beiderseits des Atlantiks auf die Hurricane Harvey und Irma als ein Zeichen für den anthropogenen Klimawandel eingeschossen. Und damit eigentlich nur unter Beweis gestellt, dass sie ihrem Ruf als Fake News Medien gerecht werden.

In Deutschland kamen u. a. die bekannten Klimaalarmisten Stefan Rahmstorf und Mojib Latif zu Wort.

Die teilweise absurden Artikel z. B. in der Los Angeles Times, der Washington Post und im britischen Guardian zeigen, dass man diesen sog. Qualitätsmedien kein Wort glauben kann und dass sie im Klima- und Umweltbereich die Hauptquelle von Fake News sind.
Sie sehen ihre Aufgabe offenbar nicht in Recherche, Analyse und Information, sondern in der Verbreitung links – liberaler und öko – sozialistischer Propaganda.

Im Grunde braucht man nur folgende drei Fragen zu beantworten, um zu klären, ob der anthropogene Klimawandel für diese Hurricane verantwortlich ist, oder nicht:

1. Hat es in der Vergangenheit an den Küsten der USA ähnlich starke oder sogar stärkere Hurricane als Harvey oder Irma gegeben?

2. Hat die Häufigkeit starker Hurricane an den Küsten der USA in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen?

3. Sind Hurricane an den Küsten der USA bei höheren Wassertemperaturen häufiger und intensiver?

Zu diesen drei Fragen gibt es einfache Antworten: 1 - Ja , 2 - nein , 3 - nein .

Bitte die Links anklicken und die Grafiken lesen. Die Grafiken sind selbsterklärende Antworten auf die drei Fragen.

Damit sollte die Diskussion eigentlich beendet sein: Einen erkennbaren Einfluss des anthropogenen Klimawandels auf die Häufigkeit und Intensität von Hurricanen an den Küsten der USA, und besonders auf Harvey und Irma, gibt es nicht.

Die von den M3 Medien kolportierte Meinung, die Huricane Harvey und Irma seien ein Zeichen für den anthropogenen Klimawandel, ist nicht nur Fake News, sie ist vor allem Fake Science.

Denn nicht nur die Medien sind in diesem Fall ein Bullshit – Generator, sondern auch und vor allem die Klimawissenschaftler, die diese Meinug vertreten, wie Stefan Rahmstorf, Mojib Latif und der Erfinder der Hockey – Stick Kurve ( Die Kurve ist Quatsch ) Michael Mann.

Wo waren diese Leute 2006 – 2016, als es in den USA den längsten je beobachteten Zeitabschnitt OHNE schwere Wirbelstürme gab? Vielleicht ist DAS ja ein Zeichen für den Klimawandel? Dann hätte der Klimawandel aber positive Auswirkungen – und das darf natürlich nicht sein in der Welt der Fake News Medien und der Fake Science Wissenschaftler.

Weder Harvey noch Irma waren extreme Hurricane, sie wurden bei Übertritt auf das Festland als Stürme der Kategorie 4 eingestuft; Irma wird als siebent schwerster Hurricane in der Geschichte der USA bewertet.
Irma war zudem nur bei Überqueren der Küstenlinie der Inselkette Florida Keys, die dem Festland vorgelagert ist, ein Sturm der Kategorie 4, bei Übertritt auf das Festland Floridas war Irma nur noch Kategorie 3.

So schlimm die Schäden auch sind, die Irma angerichtet hat: Florida ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen.

Ursprünglich sah es den Vorhersagen zufolge so aus, als würde Irma genau entlang der sehr dicht besiedelten und sehr dicht bebauten Ostküste Floridas nach Norden ziehen, was katastrophale Schäden verursacht hätte.
So trat er aber im nur sehr dünn besiedelten Südwesten Floridas (im Bereich des Everglades Nationalparks) auf das Land über, schwächte sich rasch ab und wanderte auf dem Landweg über Florida nach Norden.

Wenn Hurricane auf das Festland wandern, wird ihnen quasi der Treibstoff entzogen: Wasserdampf vom warmen Meer. So entkam auch die dichter besiedelte Region um die Tampa Bay an der Westküste Floridas am Golf von Mexiko gelegen Irmas Rage: Als der Sturm von Süden her kommend die Tampa Bay erreichte, hatte er einen großen Teil seiner Zerstörungswut bereits eingebüßt.

Dass Irma dennoch weit verbreitete Schäden verursacht hat, liegt in erster Linie daran, dass Irma ein sehr ausgedehnter Hurricane war und weite Landstriche mit heftigem Sturm überzog.

Harvey war ein Sonderfall. Die schweren Schäden durch Harvey waren keine Sturmschäden, sondern Überschwemmungsschäden. Hurricane gehen mit sehr hohen Niederschlägen einher, die zu örtlichen Überschwemmungen führen können. Normalerweise bewegt sich ein Hurricane – wie z. B. Irma – weswegen sich die sehr hohen Niederschläge über ein größeres Gebiet verteilen. Deswegen können zwar örtliche Überschwemmungen auftreten, sie sind aber nicht immer extrem.

Harvey trat im Großraum Houston im amerikanischen Bundesstaat Texas auf das Land über – und wurde dann ortsfest. Er zog weiterhin vom unmittelbar angrenzenden Golf von Mexiko sehr warme und feuchte Luft zu sich hinein, die über mehrere Tage hinweg über dem gleichen Gebiet (Houston) abregnete. Innerhalb von drei Tagen fielen an mehreren Orten mehr als 1000 l Regen pro Quadratmeter (mehr als sonst in einem ganzen Jahr), wodurch sich weite Landstriche in Südtexas in eine Seenplatte verwandelten.
Hunderttausende von Häusern wurden überflutet und unbewohnbar gemacht, Autos versanken in den Fluten und wurden praktisch wertlos.

Harvey verursachte Schätzungen zufolge Schäden von mehr als 100 Mrd USD und war damit die größte Naturkatastrophe, die die USA je heimgesucht hat.

Harvey hat deswegen so extreme Schäden verursacht, weil er ortsfest geworden ist und die Regenmassen sich nicht verteilt sondern auf eine Region konzentriert haben.

Wieso ist Harvey ortsfest geworden? Folgt man der Auffassung von „Hockey – Stick – die Kurve – ist – Quatsch“ Michael Mann, dann war das deswegen der Fall, weil Harvey durch ein verstärktes Subtropenhoch, in dem geringe Windgeschwindigkeiten vorherrschen, gefangen wurde und die Wassermassen sich deswegen an Ort und Stelle entluden. Und verstärkte Subtropenhochs seien eine Folge des anthropogenen Klimawandels.

Diese Meinung rief dann doch einige „richtige“ Meteorologen auf den Plan, die dieser Meinung widersprachen.
Michael Mann mag ein Meister der innovativen statistischen Klimadatenanalyse sein, aber er ist wohl kein herausragender synoptischer Meteorologe.

Denn die Ursache dafür, dass Harvey ortsfest wurde liegt nicht in einem verstärkten Subtropenhoch, sondern in einem abgeschwächten Subtropenhoch.

Ende August 2017 war es in den USA östlich der Rocky Mountains recht kühl; Ursache dafür war eine kühle Nordwestströmung und ein schwaches Subtropenhoch. Über Texas lag dabei in den höheren Luftschichten ein schwaches mit kühler Luft erfülltes Tief. Dieses Tief war ortsfest und Harvey lief genau dort hinein und wurde ebenfalls ortsfest.

Die Niederschläge könnten dann noch dadurch verstärkt worden sein, dass von Norden her in höheren Schichten kühle Luft einströmte, während in unteren Luftschichten feucht – warme Luft vom Golf heranfloss, was die atmosphärische Labilität und damit die Niederschlagstätigkeit erhöhte.

Richtig ist die Aussage von Klimaforschern, dass in einem wärmeren Klima die Niederschläge zunehmen müssten, weil die Luft dann mehr Wasserdampf halten kann und mehr Wasser von den Ozeanen verdunstet, das dann abregnen kann.

Extremniederschläge könnten dann noch extremer werden. Die Betonung liegt hierbei auf „könnten“. So hat man beispielsweise in Deutschland trotz deutlicher Erwärmung keine generelle Zunahme von Extremniederschlägen beobachten können.

Auch die Auffassung, dass in einem wärmeren Klima Hurricane extremer werden müssten, ist nicht unbedingt zutreffend. Zunächst einmal zeigen Beobachtungen nicht, dass extreme Wirbelstürme in den letzten Jahrzehnten stärker oder häufiger geworden sind, trotz einer leichten Erwärmung der Ozeane.

Klimamodellrechnungen gehen ebenfalls generell nicht davon aus, dass Extremstürme noch extremer werden sollen.

Das liegt daran, dass warme Meeresoberflächentemperaturen nur einer von mehreren Faktoren ist, die für die Entwicklung von Hurricanen von Bedeutung sind.
Die beiden weiteren wichtigen Faktoren sind die Stabilität der vertikalen Temperaturschichtung und die vertikale Windscherung.

Hurricane werden dann extrem, wenn die vertikale Temperaturschichtung wenig stabil – labil – ist, und wenn die vertikale Schindscherung gering ist. Dann können sich hochreichende Gewittertürme bilden, aus denen ein Hurricane entstehen kann.

Klimamodellrechnungen zufolge soll sich die Atmosphäre in den Tropen in hohen Schichten erheblich stärker erwärmen, als in den unteren: Die Schichtung wird stabiler.

Nicht nur das: Weil sich die oberen Luftschichten in den Tropen stärker erwärmen sollen als in den angrenzenden Subtropen, nimmt (wegen der sog. thermischen Windbeziehung) die vertikale Windscherung zu, was der Formierung von Hurricanen entgegenwirkt. Aus diesen Gründen rechnen Klimamodelle auch nicht mit einer generellen Zunahme von starken Wirbelstürmen.

Diese Zusammenhänge sind unter Fachleuten allgemein bekannt; es gibt lediglich über Detailfragen Diskussionen.

In der medialen Debatte sieht das natürlich völlig anders aus, wie wir weiter oben bereits ausgeführt haben.

Wie stark diese Debatte politisiert ist, zeigt sich auch in diesen Beiträgen hier und hier.

Da wird allen Ernstes behauptet, Präsident Trump sei Schuld an den Hurricanen (er mag an vielem Schuld sein, aber mit Sicherheit nicht daran) und für Klimaleugner, das heißt für diejenigen, die das links – liberal grün – alternative Narrativ infrage stellen, wird Gefängnisstrafe gefordert.
Denn nun sei ja endgültig klar, dass das Klima sich wandelt, denn an Harvey und Irma kann man das erkennen – was natürlich ausgemachter Blödsinn ist, wie wir hier gezeigt haben.

Was aber klar wird, ist der politische Charakter der Klimadebatte, die sich von einer sachlichen Grundlage weiter denn je entfernt hat.

Akzeptiert werden im links – liberal grün – alternativen Narrativ nur Fakten und Meinungen, die dieses Narrativ bestätigen; davon abweichende Fakten und Meinungen werden verbissen bekämpft
, bis hin zu den Forderungen einiger linker Gruppierungen, die als „Klimaleugner“ bezeichneten Kritiker am links – liberalen Narrativ ins Gefängnis zu stecken.

Offenkundig wird hierdurch aber, dass es nicht um das Klima an sich geht, sondern darum, mit dem Klimaargument und der Instrumentalisierung der Wirbelstürme gesellschaftliche Umwälzungen herbei zu führen, wie z. B. die Total – Dekarbonisierung der Weltwirtschaft bis 2050 und die De – Industrialisierung der deutschen Wirtschaft bis 2050, wie z. B. im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung niedergeschrieben.

Es ist wichtig, diese Mechanismen und Strategien im links - liberal öko - sozialistischen Narrativ zu erkennen, zu erkennen, worum es eigentlich geht: Nicht um die Rettung des Klimas, sondern um die Geltendmachung und die Legitimierung eines Machtanspruches der Grünen Bewegung.