Klimawahn im Hyper – Drive: Alles verbieten, alles teurer machen!

5. August 2019

Die öko – sozialistische Heilsbewegeung ist im siebten Himmel: Endlich kann sie richtig loslegen:

Alles verbieten , alles teurer machen um das Klima zu retten – jedenfalls vorgeblich. Der Klimakrieg, den wir hier erwartet haben, wird nicht irgendwann in den nächsten 10 Jahren ausbrechen, er hat bereits begonnen. Dem Wahlerfolg der Grünen bei den Europa Wahlen sowie dem heißen Sommer und der Rekordhitze in der vergangenen Woche sei Dank.

Jetzt gibt es endlich kein Halten mehr, keine Ausreden mehr, kein Drumherumreden mehr. Eine mediale Verbots- und Verteuerungsorgie in den Mainstream Medien bricht über uns herein.

Einiges, was wir vor Kurzem noch für Satire gehalten haben, meinen die Öko – Sozialisten jetzt wirklich Ernst. Böller Verbote , Flugverbote, Fleischverbote, Auto fahren und warme Wohnungen so teuer machen, dass man sich das nicht mehr leisten kann, Markus Söder fordert Verfassungsrang für Klimaschutz (Wie soll das gehen? Jeder, der seine Wohnung heizt, verstößt gegen die Verfassung und muss mit Besuch vom Verfasungsschutz rechnen, wie jemand, der ein Hakenkreuz an die Wand geschmiert hat? Und die Mehrheit will das?):

Was ist da eigentlich los? Fangen die alle an zu spinnen? Drehen die alle durch? Hat die Hitze allen das Gehirn ausgebrannt?
Wenn man glaubte, der Irrsinn kann nicht mehr irrsinniger und der Wahnsinn kann nicht mehr wahnsinniger werden, dann passiert genau das.


Man fühlt sich in unheimlicher Weise an die Goebbels Rede im Sportpalast vom Februar 1943 erinnnert: Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn totaler als jemals zuvor? Und alle jubelten dem Reichsminister für Propaganda und Volksaufklärung zu….

Wollt ihr den totalen Klimaschutz? Wollt ihr ihn totaler als jemals zuvor?

Ja, das ist genau das, was das deutsche Volk will! Und alle jubeln den Leitwölfen der öko – sozialistischen Bewegung von Glückseligkeit erfüllt zu.

Kein Opfer ist zu groß für das Klima – Klima, Klima, über alles in der Welt!

Und Greta ist der fokale Punkt der klima – religiösen Erlösungsbewegung. Greta vergib uns unsere Schuld und erlöse uns vom Übel des CO2s und unsere täglichen erneuerbaren Energien gib uns heute!

“Klimaschutz” ist zu einer Kultbewegung geworden, zu einer irrationalen, die Gesellschaft zerstörenden Kultbewegung, die am Weltklima nicht das Allergeringste zu ändern vermag aber der Prämisse von Mark Twain folgt:

Nachdem wir das Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.

Langsam begreifen einige, wie destruktiv der Klima – Kult sich auf unsere Gesellschaft auswirken wird. Sie begreifen, dass nicht der Klimawandel Deutschland bedroht, sondern die Klimapolitik und der irrationale, quasi – religiöse Klimakult.

Der Greta – Klimakult erinnert in beängstigender Weise an das Schicksal des südafrikanischen Stammes der Xhosa und Nongqawuse (sehr lesenswertes Essay von Judy Curry):

April 1856 a young girl, Nongqawuse, the niece and adopted daughter of a councilor of the overall king, Sarhili, brought a prophecy of salvation to the Xhosa leadership (Sarhili and tribal chiefs). The prophecy was communicated to Nongqawuse, who is variously described as 14 to 16 at the time, by ‘the spirits of two ancestors’. To achieve salvation, she said, all of the Xhosa’s cattle must be killed, grain destroyed and cultivation cease. Plus, new houses / enclosures must be built; essentially nothing ‘contaminated’ must remain. Upon full compliance, new unsullied cattle would be resurrected from the dead, (new) granaries replenished and the European settlers swept away. In time, albeit not across the entire nation as some chiefs resisted, the prophecy gained majority adoption. So, several hundred thousand cattle were killed (of which the meat couldn’t be eaten) and much food was destroyed. The nation soon descended into famine and chaos. The Xhosa homeland population dropped by three quarters (~78,000), from a combination of starvation (~40,000) and withdrawal for colonial wage labor or slavery16. Xhosa independence, already weak, was lost.

Auf die Eingebung eines Kinderpropheten namens Nongqawuse hin, wurden die Xhosa aufgefordert, ihre gesamten Viehbestände und Erntevorräte zu vernichten, um sich Erlösung vom Übel eines Krankheitsbefalls zu erhoffen. Die Xhosa folgten der Prophezeihung von Nongqawuse und vernichteten ihre Viehbestände und Erntevorräte. Die Bevölkerung der Xhosa sank um Dreiviertel und die Übriggebliebenen verloren ihre Unabhängigkeit.

Das ist es, was die öko – sozialistische (oder klima – religiöse) Heilsbewegung von uns zur “Rettung des Klimas” verlangt:

Die Zerstörung und Abschaffung der Lebensgrundlagen unserer modernen Zivilisation.

Die energetische Grundlage unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ist die Nutzung fossiler Energieträger.

Der Klimakult will die Nutzung der fossilen Energieträger verbieten – ohne, dass es heute eine Energieform gibt, die die fossilen Energien ersetzen kann.

Dieses Verbot kann schlussendlich nur durch einem Zusammenbruch der Wirtschaftsordnung, wie wir sie heute kennen, umgesetzt werden. Wir werden alle arm, aber klimaneutral.

Aber das kümmert die Klimakultisten nicht im Geringsten. Im Gegenteil: Das scheint genau das zu sein, was sie wollen. Ihr Ziel ist die Abschaffung der Industriegesellschaft und des kapitalistischen Wirtschaftssystems (s. auch Die Grüne Machtergreifung ).

Sie befinden sich bereits auf gutem Wege dorthin: Bislang wurde die Atomwirtschaft abgeschafft, die Energiewirtschaft wird gerade abgeschafft und die Automobilindustrie wird in Kürze abgeschafft. Bald werden alle anderen Industriezweige folgen, bei denen CO2 emittiert wird.

Die Klimakultisten sehnen sich wahrscheinlich eine Welt herbei, die es vielleicht einmal im 19. Jahrhundert, eher noch im 18. Jahrhundert vor der Erfindung der Dampfmaschine gab. Eine Welt der Postkutschen, Segelschiffe, Wasser- und Windmühlen, ohne Verbrennungsmaschinen und Flugzeuge (Warum Flugzeuge, wenn man auch mit Segelschiffen von Kontinent zu Kontinent reisen kann).

Eine Welt, in der Kilowattstunden durch Blut, Schweiß und Tränen ersetzt werden, in der man sich abquälen, abrackern und schindern muss.

Eine klimafreundliche, aber menschenfeindliche, menschenunwürdige Welt. Eine Welt, die alles über Bord wirft, was wir uns in den letzten 200 Jahren an Wohlstand und Fortschritt erarbeitet haben.

Und wofür das Ganze? Um vorgeblich die Welt vor dem Untergang, vor der Klimakatastrophe zu retten.

Nein, die Welt wird nicht in der Gluthitze der Klimakatstrophe verbrennen, auch wenn wir CO2 weiter wie bisher emittieren.


Die Welt erwärmt sich gegenwärtig mit etwa 0,15°C pro Jahrzehnt. Auch wenn die gesamte Erwärmung auf Treibhausgase zurückzuführen wäre – was nicht der Fall ist, weil es in den letzten vier Jahrzehnten auch natürliche Faktoren gab, die zur Erwärmung beigetragen haben – würde es in 100 Jahren gegenüber heute nicht mehr als 1,5°C wärmer werden. Wir würden in einem neuen Klimaoptimum landen, wie man in der Klimageschichte wärmere Perioden als heute genannt hat – aber nicht in einer Klimakatastrophe.

Wenn wir den Propheten des Weltuntergangs folgen und unsere Lebensgrundlagen beseitigen, werden wir genauso wie die Xhosa enden: Ein Volk, das sich selbst dadurch ausgelöscht hat, dass es falschen Propheten auf den Leim gegangen ist.

Und es ist im Grunde sogar noch schlimmer, als bei den Xhosa: Im Fall von Nongqawuse hätte man immerhin noch argumentieren können, es könnte einen Zusammenhang zwischen der Vernichtung der Viehherden und der Beseitigung der Krankheit geben.

Bei der Bekämpfung des Klimawandels geht es nicht darum, eine hier jetzt und heute bestehende Gefahr zu bekämpfen, sondern eine putative, hypothetische und theoretische, die in den nächsten Jahrzehnten eintreten könnte, wenn die CO2 Emissionen weiter so zunehmen wie bisher und wenn die Klimamodelle korrekt wären.

Und die Emissionen steigen in den Entwicklungs- und Schwellenländern weiter an, wo sie bereits heute fast doppelt so hoch sind, wie in den Industrieländern, in denen sie aber seit fast 20 Jahren sinken.

Wegen der weiter steigenden Emissionen in den Schwellen- und Entwicklungsländern soll die Klimakatastrophe oder Klimakrise – oder wie auch immer die Klimaalarmisten das jetzt nennen – kommen, nicht wegen der heutigen oder der vergangenen Emissionen aus den Industrieländern. Haben Greta und Rezo wahrscheinlich auch nicht gewußt.

Denn wir reden dabei nicht über die Erwärmung, die bereits heute auftritt, etwa 0,15°C pro Jahrzehnt, sondern über die putative, hypothetische und theoretische, die Modellvorhersagen zufolge, zwei – dreimal so groß sein soll, und in den kommenden Jahrzehnten kommen soll, wenn wir unsere Volkswirtschaften weltweit nicht in den nächsten drei Jahrzehnten total – dekarbonisieren. Und die Klima - Apokalyptiker verschweigen natürlich auch, dass wir statt 0,15°C pro Jahrzehnt wie heute beobachtet, bereits jetzt eine Erwärmungsrate von etwa 0,3°C pro Jahrzehnt messen sollten, wenn die Klimamodelle Recht hätten. Haben sie aber nicht.

Und wir reden darüber, dass Extrem – Massnahmen in Deutschland, wie sie z. B. von den Öko – Extremisten im öffentlich – rechtlichen Fernsehen gefordert werden (für das wir alle auch noch bezahlen müssen), unsere Volkwirtschaft runieren werden, ohne auch nur den geringsten Beitrag zur Abwehrung des Klimawandels zu leisten, was trozdem aber im Brustton der Überzeugung behauptet wird – oder zumindest der Eindruck erweckt wird.

Denn keine Extrem – Massnahme in Deutschland, sei es eine saftige CO2 Steuer, ein Verbot von Inlandsflügen, Gasheizungen oder Verbrennungsmotoren wird auch in Zukunft im Sommer Tiefdruckgebiete daran hindern, entlang des 50. Breitenkreises über den Atlantik nach Osten zu ziehen, sich über dem Ostatlantik zu verstärken und Heißluft aus der Sahara nach West- und Mitteleuropa zu transportieren und dort extreme Hitzewellen auszulösen.