Die Klima – Illusion7. Dezember 2019Gegenwärtig findet in Madrid die diesjährige UN Klimakonferenz statt. Wie in den Jahren zuvor wird auch diesmal der propagandistische Heißluftgenerator voll aufgedreht, denn es droht ja das Ende der Welt, wenn wir, wer auch immer mit wir gemeint ist, in den nächsten 10 Jahren nicht komplett und vollständig aus den fossilen Energieträgern aussteigen.Wie dann die Energieversorgung eines Industrielandes wie Deutschland gesichert werden soll, sagen einem diejenigen, die das fordern, wie z. B. die FFF und die XR Bewegung zwar nicht, aber darum geht es ja auch gar nicht. Denn es geht nicht darum, die “Klimakrise” zu bekämpfen, sondern es geht um die Legitimation, vor allem aber um die Geltendmachung und die Durchsetzung eines Machtanspruches der Grünen Bewegung. Und vor allem um die Abschaffung der Industriegesellschaft und des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Also um einen politischen Systemwechsel. Das, was wir hier bereits vor mehr als zweieinhalb Jahren gesagt und eher vage vermutet haben, stellt sich jetzt mehr und mehr als wahr und als das eigentliche Ziel der Grünen Bewegung heraus. Da kann man fast schon gnädig über Sottisen, wie diese hier hinwegsehen: "Es gibt Überlegungen des Umweltbundesamtes, die Steuervorteile für Diesel zu streichen und Benzin grundsätzlich teurer zu machen. Grund für diese Überlegungen ist die unverrückbare Tatsache, dass der Verkehrssektor ein massives Problem darstellt bei allen Bemühungen, die Klimakrise doch noch irgendwie abzuwenden". Das ist Propagandismus pur, an den man sich in den letzten Jahren allerdings gewöhnt hat. Wahr ist, dass der Verkehrssektor in Deutschland seine CO2 Emissionen in den letzten Jahren nicht reduziert hat. Propagandismus ist die Behauptung, es sei eine unverrückbare Tatsache, dass dies ein massives Problem darstelle, die “Klimakrise” doch noch irgendwie abzuwenden. Denn die Behauptung impliziert, dass wir durch eine Benzinpreiserhöhung in Deutschland die “Klimakrise” abwenden könnten, denn dadurch würden die CO2 Emissionen des Verkehrs sinken. Vielleicht aber auch nicht. Denn eine Benzinpreiserhöhung ist ein sicheres Modell, die Steuereinnahmen zu erhöhen, aber nicht, um den Benzinverbrauch und die CO2 Emissionen zu senken. Wahr ist allenfalls, dass wir unsere selbst auferlegten CO2 Minderungsziele eher erreichen könnten, wenn wir die CO2 Emissionen des Verkehrs senken. Unwahr ist, dass wir dadurch auch das Allergeringste erreichen könnten, die “Klimakrise” abzuwenden. Denn selbst wenn Deutschland seine Emissionen von jetzt auf gleich um 100% reduzieren würde, würde das am weltweiten Klimatrend nicht das Allergeringste ändern. Wir in Deutschland sind gar nicht in der Lage, die "Klimakrise" abzuwenden, weil unsere Emissionen so gering sind, dass sie weltweit bedeutungslos bei der Abwendung der "Klimakrise" sind. Und wer das Gegenteil behauptet, lügt entweder, oder er weiß nicht, wovon er redet. Man sollte nicht eine politische Zielvorgabe mit einer konkreten, meßbaren und demonstrablen physikalischen Zielvorgabe verwechseln. Aber das nur am Rande. Wichtiger und bedeutsamer sind die folgenden Beiträge, die verdeutlichen, wo die klimapolitische Reise hingehen soll. Nämlich 200 Jahre zurück in die Vergangenheit in ein beschauliches Zeitalter, in dem wir die Natur – jedenfalls vorgeblich – schützen und nur mir einem Bruchteil unseres gewohnten Wohlstandes auskommen müssen, weil Ideologen das so für richtig halten. Hier wird ein gesellschaftlicher Umbruch gefordert, der nur durch eine Klimadiktatur möglich wäre, und der die Menschheit in weitaus schlimmeres Elend stürzen würde, als die “Klimakrise”, selbst wenn sie käme. Wie weit diese Ideologie im grün – linken Lager verbreitet ist, zeigt sich hier: In dem Gemeinschaftsinterview in der taz mit Nike Mahlhaus von Ende Gelände verhehlte Luisa M. Neubauer nicht, dass die Klima-Apokalyptik letztlich nur eine Mobilisierungsideologie für den Sturz unserer Gesellschaftsordnung darstellt, dass es in Wahrheit um etwas ganz anderes geht, denn: „Menschen, die sich mit der Klimafrage beschäftigen, stellen irgendwann auch die kapitalistische Wirtschaftsweise infrage.“ Und weiter: „Die Klimakrise ist die Kumulation von multiplen Krisen auf der Welt. Sie ist größer als die Frage unserer steigenden Emissionen.“ Wer also noch irgendwelche Fragen hatte, worum es wirklich geht, hier werden sie ganz klar beantwortet. Was wir hier bereits vor mehr als zweieinhalb Jahren befürchtet hatten, bewahrheitet sich inzwischen immer mehr. Die altbekannten Muster der Geltendmachung und Durchsetzung eines Machtanspruches sind noch immer gültig: Eine Bedrohungskulisse aufstellen, vor dem Weltuntergang warnen und sich selbst als Retter präsentieren. Denn es geht nicht ums Klima, sondern um die Machtergreifung der Grünen Bewegung. |
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