Neues aus der Klima – Irrenanstalt

16. Oktober 2025


Am 12. Oktober 2025 hat die Freie- und Hansestadt Hamburg in einer Volksabstimmung beschlossen, dass die Hansestadt bereits 2040 klimaneutral sein soll. Das Ergebnis der Abstimmung ist rechtlich bindend. Hamburg will also fünf Jahre früher klimaneutral werden, als Deutschland. Die Grünen feierten daraufhin Freudenfeuer – wie nicht anders zu erwarten.

Hamburg ist – je nach Definition – die größte Industriestadt Deutschlands.

Klimaneutralität würde also Total – Deindustrialisierung von Deutschlands größter Industriestadt bedeuten.

Nun kann man natürlich sagen: Ach Gott, es ist ja nur die Industrie, die wir als aufrechte Linke und Grüne sowieso hassen…und wozu brauchen wir Industrie...Außerdem: Unser Wohlergehen als Grüne Lehrer, Beamte, Angestellte des Öffentlichen Dienstes, Künstler, "Medienschaffende", Töchter reicher Eltern etc hängt sowieso nicht vom Wohl der Industrie und Wirtschaft ab...

Aber es ist natürlich nicht nur die Industrie, sondern jeder Lebensbereich und jeder einzelne Bürger Hamburgs ist von dieser Entscheidung betroffen: Deutschlands größter Hafen müsste dicht gemacht werden, die meisten Industrieanlagen ebenso, Handel und Gewerbe, Handwerksbetriebe, wie Bäckereien usw. stünden vor dem Aus, keine KfZ mit Verbrennungsmotor wären in Hamburg mehr zulässig, auch keine Heizungen mit Öl, Gas oder Kohle, der Gebäudebestand müsste auf Nullemission gedämmt werden usw.

Die gesamte Infrastruktur, für deren Errichtung man viele Jahrzehnte gebraucht hat, soll in 15 Jahren zerstört werden und durch eine neue ersetzt werden, die die alte überhaupt nicht ersetzen kann. Der Schaden wäre unermesslich, die Kosten der Errichtung einer neuen Energie-Infrastruktur wären unbeschreiblich hoch.

Das gilt natürlich auch für das Erreichen der Klimaziele 2045 in Deutschland generell, wie wir in der Vergangenheit bereits häufiger dargelegt haben, aber am Beispiel Hamburgs 2040 zeigt es sich brennpunktartig.

Der gesamten Wirtschaft würde der Boden entzogen, Hunderttausende von Arbeitsplätzen würden vernichtet, Armut und Elend würden grassieren.

Was die alliierten Bomberflotten im Zweiten Weltkrieg nicht geschafft haben, nämlich Hamburg zu zerstören, schaffen nun die öko – sozialistischen Ideologen per Volksentscheid.

Helmut Schmidt, einst Senator in Hamburg und später Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was die Klimaideologen mit seiner geliebten Heimatstadt Hamburg anrichten. Der Klimawahn kennt keine Grenzen mehr.

Das Klima – Flagellantentum, denn nichts weiter ist es, als Selbstgeißelung um sich von seinen Sünden zu befreien, kennt keine Grenzen mehr.

Denn natürlich kann eine Klimaneutralität Hamburgs 2040 oder Deutschlands 2045 nicht das Allergeringste am Klima ändern; sogar eine Klimaneutralität aller Industriestaaten in 2050 könnten nichts am Klimatrend bewirken, das über die natürliche Schwankungsbreite des Klimas hinausginge.

Aber darum geht es nicht, obwohl die Klimaideologen standfest das Gegenteil behaupten. Es geht um den links – grünen ideologischen Krieg gegen die Industriegesellschaft und die kapitalistische Wirtschaftsordnung, die mit dem Klima - Argument abgeschafft werden sollen.

Es ist ein ideologischer Krieg der Linken und Grünen gegen unsere Gesellschaftsordnung, der Krieg einer illiberalen, intoleranten und dogmatischen Minderheit gegen die Mehrheit der Gesellschaft, die aber noch gar nicht mitgekriegt hat, wie ihr geschieht.

Die Mehrheit denkt wahrscheinlich immer noch: Ach – Klimaschutz ist doch eine gute Sache, ohne zu begreifen, wie er sich auf den Einzelnen persönlich auswirkt.

Die ideologische Kampfkraft der Linken und Grünen wird durch die Medien, die zu 80 – 90% Links – Grün sind, entscheidend gestärkt, denn der Normalbürger hört und sieht in den Mainstream Medien nur rot – grüne Indoktrination, Meinungsmanipulation und Propaganda, die als Realität verkauft wird – aber zumeist doch nur rot – grünes Wunschdenken darstellt.

Mit der Entscheidung Hamburgs, bis 2040 klimaneutral zu werden, hat der Klimawahn in Deutschland einen neuen Höhepunkt erreicht. Es zeigt sich, dass nicht Rationalität, Realität und Sachverstand die Treiber von Umwelt- und Klimapolitik sind, sondern Ideologie, Hysterie, Emotionen, Wahnvorstellungen, oder auch die pseudo – religiöse Sucht nach Selbstgeißelung.

Eine Politik wie aus der Irrenanstalt. Diese Irrenanstalt heißt nicht nur Hamburg, sondern auch Deutschland.