Triebkräfte des Klima - Alarmismus6. Oktober 2013 In der Vergangenheit haben wir uns wiederholt mit der unzutreffenden Behauptung befasst, dass Kritik an den Klimakatastrophen - Vorhersagen im Wesentlichen nichts weiter sei als Industrie-Lobbyismus, um nachteilige Auswirkungen von klimapolitischen Massnahmen auf die betroffenen Wirtschaftszweige abzuwehren. Weniger Beachtung scheint indes die Tatsache zu finden, dass Wirtschaftszweige, die von klimapolitischen Maßnahmen immens zu profitieren glauben, ihrerseits Lobbying betreiben und zudem Klima - Alarmisten mit Beträgen massiv finanziell unterstützen, von denen die sog. Klimaskeptiker nur träumen können. Keine andere Schlussfolgerung kann man aus diesem Bloomberg Artikel ziehen, dem zufolge der Hedgefund Manager Tom Steyer und der ehemalige US Finanzminister und Ex-Chef der Investment Bank Goldman Sachs, Hank Paulson, darüber nachdenken, wie man die amerikanische Öffentlichkeit auf die Auswirkungen der Klimakatastrophe vorbereiten kann und welche wirtschaftlichen Maßnahmen zu ihrer Abwehr ergriffen werden müssen. Die Politik hätte offenbar noch nicht erkannt, welche dramatischen Veränderungen durch den Klimawandel bevor stünden. Mit dabei ist auch Michael Bloomberg, bis Ende des Jahres Bürgermeister von New York. Als Berater auch noch dabei sind Robert Rubin, in den 1990er Jahren US Finanzminister unter Clinton und George Shultz, Ex US Außenminister. Hier einige Auszüge: They’re (Paulson und Steyer) funding and co-chairing a study to calculate just how much economic risk American industries and communities face as a warming atmosphere generates more storms, droughts, floods and extreme heat. The costs of a warming atmosphere are already mounting as the planet undergoes a geophysical shift so profound it will alter coastlines, rainfall cycles and the productivity of arable land. Warmer seas and a jump in airborne water vapor are fueling more violent weather: Last year, 900 disasters, including Hurricane Sandy, which pummeled New York and New Jersey Farmers, meanwhile, are struggling to cope with drastic disturbances of weather patterns they’ve counted on for generations As freakish weather traumatizes society and rings up economic losses, adaptation is now taking on as much urgency as prevention, former Vice President Al Gore says The economic study they’re funding, which they’ve dubbed Risky Business, will be published in late 2014. They say it’s just one piece of a larger strategy to reboot the issue as a global priority. Through the Paulson Institute, a research and advocacy group at the University of Chicago, he (Paulson) has advised Chinese political and business leaders on energy efficient cities, protecting wetlands and forests, and using more-sustainable transportation systems. Meanwhile, Steyer, who’s donated $65 million to set up renewable energy research centers at Stanford and Yale universities, has raised almost $2 million for his political action committee. It’s backing candidates across the country who oppose approval of the Keystone XL pipeline, which would ship crude from Canada’s oil sands to refineries on the Gulf of Mexico. At a cocktail party fundraiser Steyer hosted at his San Francisco home in April, he told President Barack Obama the pipeline would be a huge step backward in the fight to curb greenhouse gas emissions. The president has yet to make a final decision on the project. Nicholas Stern, chair of the Grantham Research Institute on Climate Change and the Environment at the London School of Economics and Political Science, counters that making a fiscal case for regulating carbon may be the best way to break through the resistance on the issue. That’s imperative, he says, with scientists predicting the atmosphere may warm another 5 degrees by 2100. “We are already seeing what can happen with a 0.8 degree increase in temperature, and we are looking at a high probability of a 3-degree to 5-degree increase, which would cause major changes in rivers, a collapse of the monsoon cycle in Asia, and trigger deep conflicts,” says Stern, whose institute is supported by fund manager Jeremy Grantham. “This is a staggering creation of risk, and an analysis of this risk is fundamental. Stern, a former chief economist at the World Bank, led a review for the U.K. government in 2006 that concluded a 5-degree rise in temperature by the end of the century could totally choke off global economic growth. Paulson and Steyer each consulted Stern separately last spring as they formulated their thinking on the issue. They have two things in common. One is Goldman Sachs. Steyer began his career at the investment bank in the early 1980s on the risk arbitrage desk run by Rubin, who went on to become the firm’s co-chairman, from 1990 to 1992. The other is a conviction that Americans will get serious about climate change if they understand how much it’s going to cost. The Risky Business project will be directed by a 10-member interdisciplinary team of economists and climatologists. It will divide the U.S. into eight regions and present findings for each part of the country as a range of probabilities, similar to an insurer’s actuarial table. The Risky Business analysis will draw on climate models used by the IPCC and the National Climate Assessment, a U.S. government effort that combines information from 13 agencies to create region-by-region predictions of the effects of global warming. Along with Steyer and Bloomberg, Paulson is betting that as climate change, once a distant possibility, becomes altogether real, our economic self-interest will be the thing that finally provokes a popular call for action. That will almost certainly have to be making carbon dioxide emissions expensive by either taxing or regulating the gas on a global basis, Steyer says. Was hier offenkundig wird, ist der Schulterschluss, um nicht zu sagen die enge Verfilzung, zwischen dem alarmistischen Klima-Establishment, der Politik und dem Finanz-Establishment. Und dies nicht nur so in den USA, sondern auch in Europa und in Deutschland. Erinnert sei z. B. an die Klima Studie der Weltbank auf der Grundlage von Klimaszenarien des als alarmistisch bekannten Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Der Über-Alarmist und Wirtschaftswissenschaftler Nicholas Stern wird vom Fond Manager Jeremy Grantham unterstützt, das Trio Rubin, Paulson und Steyer ist eine alte Goldman Sachs Seilschaft, die jetzt eine Studie namens „Risky Business“ finanziert, die auf der Grundlage von Stern´s Erkenntnissen und denen des IPCC´s, aber auch jenen des US National Climate Assessments, die wirtschaftlichen Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die USA zu ermitteln versucht. Dabei werden sie – in guter alter alarmistischer Tradition - davon ausgehen, dass Klimaextreme, wie Stürme, Dürren etc. in einem wärmeren Klima zunehmen, die Temperaturen um völlig unrealistische Beträge steigen und dass die Kosten für die Gesellschaft so immens sein werden, dass man unbedingt Klimaschutzmaßnahmen ergreifen muss (in Form eines Preises für CO2), um diese Auswirkungen abzuwenden. Der Stern Review aus dem Jahre 2006, dessen Annahmen in der Fachliteratur mehrfach ad absurdum geführt wurden, lässt grüssen. Dass weder Dürren noch Extremniederschläge noch Stürme in den USA zugenommen haben und dass die Temperaturen bislang lediglich marginal und deutlich weniger als in den Modellvorhersagen gestiegen sind, wird man voraussichtlich vorsichtshalber ausblenden, denn das könnte ja die vorab schon festgelegten Schlussfolgerungen (nämlich dass die Auswirkungen katastrophal sein werden, s. die Zitate aus dem Bloomberg Artikel) gefährden. Dass die im Artikel aufgeführten Annahmen über die Auswirkungen des Klimawandels bestenfalls abenteuerlich und schlimmstenfalls kompletter Blödsinn sind, für den es keine wissenschaftliche Grundlage gibt, braucht hier nicht näher erläutert zu werden. Dies ist an anderer Stelle zum Nachlesen bereits geschehen (z. B. hier und hier ). Aber wer braucht derartige „Studien“ eigentlich? Etablierte Interessen brauchen sie, um bestimmte politische Maßnahmen durchzudrücken, von denen sie profitieren wollen. Ziel soll die Bepreisung von CO2 sein, entweder über eine CO2 Steuer oder über einen CO2 - Emissionshandel wie in der EU; der ist in den USA allerdings am Widerstand des Senats bereits gescheitert. Deswegen will die amerikanische Umweltbehörde EPA auf Wunsch Barack Obamas die CO2 Emissionen von neuen Kohlekraftwerken so stark begrenzen, dass dies mit bekannten großtechnischen Maßnahmen nicht mehr möglich ist, neue Kohlekraftwerke also de facto nicht mehr gebaut werden dürfen. Dazu sagen muss man allerdings, dass wegen der niedrigen Erdgaspreise in den USA die Tendenz ohnehin eher in Richtung Erdgaskraftwerke geht. Schon jetzt absehbar reift da in „Risky Business“ lediglich eine weitere Studie für die Ablage P heran, die aber vom klima-alarmistischen und dem Finanzestablishment als beweiskräftig für die Notwendigkeit "verkauft" werden wird, sofort drastische Klimaschutzmassnahmen zu ergreifen. Jetzt muss man sich dazu einmal vorstellen, die Energiewirtschaft würde eine Studie in Auftrag geben, in der man die Auswirkungen der globalen Erwärmung zu relativieren versucht. Der Aufschrei der links - alternativen Medien, der Umweltlobbyisten wie Greenpeace, WWF etc. und der Klimapolitik wäre riesig. Das zeigt, wie sehr hier mit zweierlei Maß gemessen wird und dass es hier nicht um Wissenschaft, sondern um die Verteidigung von Glaubensartikeln, von Dogmen aber auch von tief verankerten Interessen geht. |
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