Risse im Gebäude des Klimawahns?27. September 2023Während man durch die Medien den Eindruck gewinnen kann, dass die Klimapanik immer hysterischere, irrationalere Ausmaße annimmt, wie zB durch die immer eklatanteren Aktivitäten der Klimakleber, werden auf der anderen Seite Zeichen erkennbar, dass es einigen Leuten so langsam reicht mit dem Klimawahn und vor allem mit den geplanten Maßnahmen, um die “Klimakrise” abzuwenden.Denn so langsam spricht sich herum, dass viele der von den Grünen und den mit ihnen verbandelten links – grünen Medien geforderten Maßnahmen zum “Klimaschutz” keinen Grünen Wohlstand bringen, wie zB im Grünen Wahlprogramm 2021 angekündigt, sondern drastisch sinkenden Lebensstandard für weite Teile der Bevölkerung. Das hat zB der britische Premierminister Rishi Sunak erkannt, indem er kürzlich ankündigte, er wolle das Verbrennerverbot in Großbritannien von 2030 auf 2035 verschieben und auch die Nutzung von Gasboilern zur Gebäudeheizung nicht verbieten. Sunak hat wohl die Ablehnung einer Ausweitung einer Umweltzone in einem Londoner Stadtbezirk durch die dortige Bevölkerung nachdenklich gestimmt, so dass er sich offenkundig entschloss, einige der von seinem Vorgänger Boris Johnson beschlossenen klimaextremistischen Maßnahmen zurückzurollen. Man fragt sich, wieso es gerade (vorgeblich) konservative Politiker, wie Boris Johnson, oder auch Angela Merkel sind, die klimaextremistische Maßnahmen beschließen, die man eher im links – grünen politischen Spektrum verorten würde. Vielleicht deswegen, weil die Links – Grünen noch extremere Maßnahmen beschließen wollen – oder müssen, um sich von den Konservativen abzugrenzen - , wie sich in Deutschland mit der Ampel – Koalition zeigt. Dann stößt der Versuch Deutschlands, die europäischen Abgasnormen für PKW durch die Einführung von Euro 7 noch weiter zu verschärfen, was man als widersinnig ansehen muss, da in wenigen Jahren ohnehin das EU Verbrennerverbot droht, auf entschlossenen Widerstand anderer EU Mitgliedstaaten. Zu Recht, denn es ergibt wenig Sinn, kostenaufwendige Entwicklungsarbeit in die Euro 7 Norm zu stecken, wenn der Umweltqualitätsgewinn eher marginal ist und in wenigen Jahren ohnehin Schluss mit Verbrennern sein soll. Die interessanteste Kehrtwende kann man allerdings bei den EU Plänen zur Gebäudesanierung erkennen. Diese stoßen nun gerade bei der deutschen Bauministerin Klara Geywitz auf Ablehnung . Als hätte sie die Climatetruth Beiträge hierzu gelesen ( was sie natürlich mit Sicherheit nicht getan hat) argumentiert sie so wie wir bereits vor einigen Monaten, dass die Kosten für die Sanierung vor allem älterer Immobilien (besonders in den neuen Bundesländern) zu einer Totalentwertung, sprich zu einer Quasi - Enteignung der Immobilienbesitzer führen könnten. Vor einem Jahr hatte sich Geywitz noch für eine Verschärfung der Sanierungsanforderungen ausgesprochen, weil dies notwendig sei, um die Klimaziele zu erreichen. Jetzt hingegen sickert so langsam die Erkenntnis durch, dass das “Erreichen der Klimaziele” im Gebäudebestand extrem teuer werden könnte und dass dies zu einer Verarmung breiter Bevölkerungsschichten führen könnte. Diese Erkenntnis ist allerdings nicht neu; ähnliche Pläne sind bereits 2010 im Rahmen des “Energiekonzeptes 2050” der damaligen CDU/FDP Bundesregierung gescheitert. Seinerzeitigen Schätzungen zufolge sollte die energetische Sanierung des Gebäudebestandes etwa 2500 Mrd Euro kosten. Man kann davon ausgehen, dass diese Summe heute aufgrund gestiegener Baukosten erheblich höher liegen würde. Einen weiteren Anhaltspunkt dafür, dass das Gebäude des Klimaextremismus langsam Risse bekommt sieht man in der Einschätzung von Bill Gates , einem vokalen Vertreter des Klimaextremismus, der kürzlich eine zurückhaltendere Auffassung zu teuren klimapolitischen Maßnahmen vertrat: "If you try to do climate brute force, you will get people who say, 'I like climate but I don't want to bear that cost and reduce my standard of living." (Wenn man Klimapolitik mit brutalen Maßnahmen durchsetzen will, wird es Menschen geben, die sagen: Ich sorge mich ums Klima, aber ich will nicht die Kosten tragen und meinen Lebensstandard reduzieren). Genau so ist es. Und das begreifen immer mehr Menschen und inzwischen auch Teile der Politik. Die Klimapolitik in den westlichen Industrieländern führt zu extremen Kostenbelastungen für den Durchschnittsbürger, zu sinkendem Lebensstandard – ohne für das Klima etwas signifikantes zu erreichen. Da können sich die in der Klimablase gefangenen Medien, wie zB Susanne Götze, Kurt Stukenberg oder Christian Stöcker vom Spiegel die Finger wund schreiben, oder die Klimakleber sich unter dem Jubel der Medien weiter auf der Straße oder sonstwo festkleben, bis sie schwarz werden: Sie werden nichts daran ändern, dass sich immer mehr eine realistische Sichtweise auf die Klimapolitik durchsetzt: Es wird keinen Grünen Wohlstand geben, das war von vorneherein nichts weiter als eine Grüne Propagandalüge, sondern die Klimapolitik wird zu sinkendem Lebensstandard, sinkendem Einkommen bis hin zur Verarmung führen – ohne, dass sich am globalen Klimatrend auch nur das Geringste ändert. Es scheint, als hätte der Klimaextremismus seine Grenzen erreicht. Die Menschen und Teile der Politik in den westlichen Industrieländern sind nicht mehr bereit, grenzenlose Opfer zu erbringen, um klimaideologische Ziele zu erreichen, die für das Weltklima ohnehin nichts bringen. |
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