“Klimakrise”: Eine Überlebensfrage der Menschheit?

26. August 2019

Wenn man glaubte, die Klimahysterie sei nicht weiter steigerungsfähig, schlimmer geht´s nimmer, passiert genau das: Es geht noch schlimmer.

Anfang August hat der Weltklimarat IPCC einen Sonderbericht (siehe z. B. hier) über die Auswirkung des (Klimawandels, der Erderhitzung, der Klimakrise, gewünschtes bitte einsetzen) auf die Landwirtschaft veröffentlicht.

Tenor wie üblich: Es ist nicht nur alles ganz schlimm, sondern noch wesentlich schlimmer als wir dachten.

Und nicht nur, dass die Nahrungsmittelproduktion der Landwirtschaft durch den Klimawandel bedroht ist, sondern die Landwirtschaft selbst ist für einen erheblichen Teil der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Bereits jetzt haben sich die Landflächen der Erde um 1,5°C erwärmt, und somit stärker als die Ozeane. Eine weitere Erwärmung gefährde also die Landwirtschaft. Der Klimawandel gefährdet somit das Überleben der Menschheit.

Die Landwirtschaft müsse deswegen nachhaltiger werden. Auch müsse die Menschheit ihre Ernährung umstellen: Weniger Fleisch, mehr Pflanzen.

Forderungen, die man in diesem oder in anderen Zusammenhängen bereits häufiger gehört hat.

Aber ist das Überleben der Menschheit bedroht, wenn die Temperaturen um 1,5 oder 2,0° steigen?

Und müssen wir die Weltwirtschaft bis 2050 total – dekarbonisieren, um den Temperaturanstieg auf 1,5 oder 2,0°C zu begrenzen?

Unsere wirtschaftliche Grundlage und unseren Wohlstand deswegen zerstören?

Nein, natürlich nicht, wie wir auf diesen Seiten bereits so oft ausgeführt haben
(z. B. hier hier und hier), dass eine Wiederholung langweilig und öde erscheint.

Deswegen nur Folgendes dazu:

• Ein um 1,5 bis 2,0 Grad wärmeres Klima hat man in der Klimageschichte als “Klimaoptimum”, aber nicht als “Klimakatastrophe” bezeichnet. Weswegen? Weil die natürlichen Bedingungen für Flora und Fauna besser, d. h. optimaler waren, als in kalten Klimaabschnitten

• Trotz (oder vielleicht auch wegen) der Erwärmung in den vergangenen Jahrzehnten (aber auch wegen der CO2 Düngung, s. u.) ist die Erde grüner geworden, dass heißt die Vegetationsbedeckung hat zugenommen, übrigens auch und gerade in der Sahel Zone, die zwischen den 1950er und den 1980er Jahren von einer Dürre heimgesucht, seitdem aber grüner wurde

• Trotz oder vielleicht auch wegen der Erwärmung (und wegen des CO2 Düngeefeektes) haben sich die weltweiten Ernteerträge in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht

• Die Landwirtschaft hat eine “Grüne Revolution” durchlaufen durch die die Versorgung der Menschheit mit Nahrungsmitteln trotz des rapiden Anstieges der Weltbevölkerung heute besser ist denn je

• Aussagen wie: “Die Nahrungsversorgung ist durch den Klimawandel bedroht” sind reine Panikmache ohne belastbare Grundlage und blenden die Tatsache aus, dass die Landwirtschaft trotz aller Klimaschwankungen in der Vergangenheit ihre Erträge immer weiter steigern konnte

• Ein sehr wichtiger Punkt, der häufig nicht beachtet wird, ist, dass CO2 das Hauptnahrungsmittel für Pflanzen darstellt. Ein höherer CO2 Gehalt in der Atmosphäre steigert das Pflanzenwachstum und somit den Ernteertrag – eine Erkenntnis, die mehr als 150 Jahre alt ist. Deswegen spricht man in diesem Zusammenhang auch vom CO2 Düngeeffekt, der zudem bei hohen Temperaturen stärker ist, als bei niedrigen

• Reflexhafte und Panikartige Reaktionen auf die von den Grünen und den Mainstream Medien aufgepeitschte Klimahysterie, wie die Einführung von drastischen Preiserhöhungen für fossile Energien, führen allenfalls zu einer Massenverarmung unterer und mittlerer Einkommensschichten aber zu keinen messbaren Veränderungen des globalen Klimatrends.
Sie sind wirkungslos und reiner Aktionismus der regierenden Parteien, um den Grünen das Wasser abzugraben

• Sie sind deswegen rein populistische Massnahmen, die sich am Medienhype eines Greta oder Fridays for Future Aktivismus orientieren, aber nicht an sachlichen Inhalten. Eine verantwortungsvolle Politik hätte die Aufgabe, Massnahmen auf einer Sachgrundlage zu ergreifen und nicht auf der Basis einer aufgepeitschten Massenhysterie. Eine verantwortungsvolle Politik führt, aber folgt nicht einer Massenhysterie

Aber wann war die Politik schon mal verantwortungsvoll gewesen?

In einer Demokratie wird Politik halt auf der Grundlage dessen gemacht, was die große Mehrheit glaubt.

Und die große Mehrheit glaubt, weichgekocht von jehrzehntelanger Klimapropaganda, dass die Klimakatastrophe kommt und dass wir sie dadurch abwehren können, dass wir in Deutschland fossile Energien drastisch verteuern, oder ihre Nutzung gar völlig verbieten, zumindest in Teilbereichen, wie im Verkehr (Stichwort Elektromobilität) oder bei der Stromerzeugung.

Dass man damit zwar die Wirtschaft sehr zielsicher ruinieren, aber nichts am weltweiten Klimatrend ausrichten kann, wird dann eher verschwiegen, nicht zur Kenntnis genommen, oder einfach ausgeblendet.

Eine derartige Klimapolitik ist irrational und verantwortungslos.

Der Bürger wird allerdings sehr schnell merken, wie ihn ein “Ende mit Pille-Palle in der Klimapolitik” persönlich treffen wird, wenn die GroKo im September, rechtzeitig vor der UN Vollversammlung, damit Angela Merkel klimapolitische Handlungsfähigkeit demonstrieren kann, den klimapolitischen Knüppel aus dem Sack fahren lassen wird.

Dann wird beim Bürger Schluss sein mit der von den Massenmedien aufgeheizten Partystimmung, bei der jede erdenkliche Verschärfung der Klimapolitik hirnlos groß gefeiert wurde und wird.