Kältewelle in Südamerika - Fischsterben im Amazonas Gebiet: Ursache natürlich der Klimawandel



10. September 2010


Nein, es war nicht die Ausgabe vom 1. April, in der uns das angesehene Wissenschaftsmagazin „Nature“ diese Sottise präsentierte, sondern diejenige vom 27. August 2010.

Beschrieben ist ein massives Fischsterben in Bolivien im Einzugsgebiet des Amazonas als Folge eines ungewöhnlichen Kaltlufteinbruches aus der Antarktis im Sommer 2010, speziell im Juli, als die Nordhemisphäre unter einer außergewöhnlichen Hitzewelle zu leiden hatte. Die Wassertemperaturen der Bolivianischen Flüsse fielen auf 4°C an Stelle der sonst üblichen 15°C.

Der „Nature“ Artikel kommentiert das so:

With such extreme climatic events potentially becoming more common due to climate change, scientists are hurrying to coordinate research into the impact, and how quickly the ecosystem is likely to recover.

Eine derartige Aussage zieht natürlich die Aufmerksamkeit von Climatetruth auf sich. Denn man fragt sich, welchen Wissenschaftsbegriff Nature haben muss, um eine ungewöhnliche Kältewelle und das daraus resultierende Ökodesaster auf den von Treibhausgasen verursachten Klimawandel zurückzuführen, der ja bekanntermaßen eine Erwärmung und nicht eine Häufung von Kälteextremen bewirken soll.

Nur – was uns das zu zeigen scheint, ist die tief greifende Perversion des Denkens auch bei führenden Wissenschaftsmagazinen wenn es um den Klimawandel und die globale Erwärmung geht. Der gesunde Menschenverstand scheint ausgeschaltet und es gilt nur noch, dem allgemein akzeptierten Dogma zu frönen, jede Witterungsanomalie – gleich welcher Art - sei dem menschengemachten Klimawandel zuzuschreiben. Man kann das in den Massenmedien schon nicht mehr akzeptieren, obwohl es täglich geschieht, aber von einem der weltweit renommiertesten Wissenschaftsmagazine sollte man doch etwas mehr erwarten. Sic transit gloria mundi.

Allerdings scheint die Leserschaft derartiger Stories doch inzwischen etwas gewitzter geworden zu sein. Denn es fällt auf, dass bei fast allen klima-alarmistischen Artikeln, die in der Tagespresse erscheinen, in den angehängten Blogs überwiegend Skepsis, teilweise sogar unverblümte Häme über die Dummheit dieser Beiträge zutage tritt. Das ist auch hier der Fall, weswegen wir einen der Kommentare nachfolgend wiedergeben wollen:

• Climate Change Dictionary

PEER REVIEW: The act of banding together a group of like-minded academics with a funding conflict of interest, for the purpose of squeezing out any research voices that threaten the multi-million dollar government grant gravy train.
SETTLED SCIENCE: Betrayal of the scientific method for politics or money or both.
DENIER: Anyone who suspects the truth.
CLIMATE CHANGE: What has been happening for billions of years, but should now be flogged to produce 'panic for profit.
' NOBEL PEACE PRIZE: Leftist Nutcase Prize, unrelated to "Peace" in any meaningful way.
DATA, EVIDENCE: Unnecessary details. If anyone asks for this, see "DENIER," above.
CLIMATE SCIENTIST: A person skilled in spouting obscure, scientific-sounding jargon that has the effect of deflecting requests for "DATA" by "DENIERS." Also skilled at affecting an aura of "Smartest Person in the Room" to buffalo gullible legislators and journalists.
JUNK SCIENCE: The use of invalid scientific evidence resulting in findings of causation which simply cannot be justified or understood from the standpoint of the current state of credible scientific or medical knowledge.

Als Glosse vielleicht etwas überpointiert; sie zeigt aber dennoch, dass es zu den alarmistischen Positionen Kontrapunkte gibt. Die Klimawissenschaft erfreut sich halt nicht des besten aller Rufe. Die Leute lernen dazu, nur die Verfasser der alarmistischen Beiträge merken’s komischerweise nicht, und machen beim nächsten Mal weiter wie bisher. Es muss schon ein seltsames Gefühl sein, Klima-alarmismus zu produzieren und hinterher in den Kommentaren 90 % ablehnende Meinungen bis hin zur Häme zu kassieren.

The science is not settled. Right on, brother!